Zukünftige Möbel werden durch die Verwendung umweltfreundlicher Werkstoffe ökologisch sein und am Ende ihres Lebenszyklus vorzugsweise sortenrein recyclebar, so der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Auf der Interzum habe die Zulieferbranche Innovationen für die Gestaltung künftiger Lebensräume gezeigt.
Neben dem verwendeten Material geht es auch um die Unterstützung des eigenen Wohlbefindens. Beim Sitzen zählt gesunde Bequemlichkeit, höhenverstellbare Küchentheken und Schreibtische sind angesagt, und zum besseren Schlaf gehört individueller Liegekomfort im Bett.
Multifunktional auf kleinem Raum
Immer höhere Mieten verstärken den Trend zu kleineren Wohnungen – Möbel werden daher multifunktionaler. Ein Sofa wird zum Bett, eine Arbeitsfläche wird verschoben und es kommt eine funktionsfähige Küchenzeile zum Vorschein, mit ein paar Handbewegungen entsteht aus einem Sideboard ein Home Office-Arbeitsplatz inklusive Sitzmöbel. Die zunehmende Urbanisierung wird den Anspruch an den Wohnraum noch einmal erhöhen und erfordert eine optimale Ausnutzung vorhandener Flächen sowie intelligente Möbel für mehr Raum pro Quadratmeter.
Individuell und komfortabel
Der Wunsch nach möglichst individuellen Ideen und Lösungen verändert die Ansprüche an das Wohnen, das Besondere ist gefragt. Bei den Oberflächen, etwa bei den Holzfurnieren, gibt es originelle Kompositionen in Farbe und Struktur. Selbst Beschläge, die etwa für das Öffnen und Schließen von Schranktüren verantwortlich sind, werden bunt, mit LED-Licht bestückt oder fast unsichtbar, je nach Geschmack.
LED-Licht-Technik macht es möglich, dass man nur noch sehr geringe Einbautiefen benötigt, um Lichtbänder beispielsweise in Küchenoberschränken, unterm Bett, oder in Kleiderschränken einzubauen. Licht wird außerdem mit Apps für die bequeme Gesten- oder Sprachsteuerung angeboten. (bs/Quelle: VDM)