Die wirtschaftliche Lage in der Fenster- und Fassadenbranche zeigt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgeglichen: Das gute Jahr 2010 setzt sich im ersten Quartal 2011 fort. „Während sich die Rahmenmaterialien Holz, Holz-Metall und Metall weitgehend stabil zeigen, konnten Kunststofffenster und -türen sogar zulegen“, fasst Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), die Ergebnisse der aktuellen VFF-Konjunkturumfrage unter den Mitgliedern zusammen.
Generell gaben 46 Prozent der befragten Firmen an, dass ihre Lage im 1. Quartal 2011 mit der des 1. Quartals 2010 vergleichbar sei. 41 Prozent melden eine Verbesserung und nur 14 Prozent eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation. Gute Werte weist auch die Angebotsnachfrage auf und lässt auf ein weiterhin gutes Jahr hoffen: Über alle Rahmenmaterialien hinweg melden die Unternehmen Zuwächse. Bei Metall 47 Prozent, bei Holz-Metall 52 Prozent, bei Holz 56 Prozent und bei Kunststoff sogar 76 Prozent.
Der Fenstersektor zeigt sich stabil. Beim Rahmenmaterial Metall melden 53 Prozent der Unternehmen gleichbleibende und 27 Prozent bessere Umsätze. Bei Holz-Metall und Holz halten sich gleichbleibende und steigende Umsätze die Waage. Aus dem Rahmen fallen Kunststofffenster: Hier werden sogar zu 71 Prozent bessere Umsätze gemeldet. Ähnlich sieht das Bild bei Haustüren aus. Während die Rahmenmaterialien Holz, Holz-Metall und Metall ähnlich gut verkauft werden wie im Vorjahresquartal, legen Kunststofftüren mit 63 Prozent Zuwächsen deutlich zu.
Sehr ausgeglichen ist die Lage bei den Fassadenkonstruktionen: Im Bereich Holz melden 48 Prozent der Unternehmen gleichbleibende und 28 Prozent steigende Umsätze. Im Bereich Holz-Metall melden 63 Prozent gleichbleibende und 26 Prozent steigende Umsätze. Der Bereich Wintergärten verzeichnet ebenfalls überwiegend gleichbleibende Umsätze. „Es bleibt abzuwarten, wie sich das Jahr weiterentwickelt – jedoch ist die aktuelle Lage aus unserer Sicht erfreulich“, so Ulrich Tschorn.
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