Die Homag Group konnte im Geschäftsjahr 2019 ihren Umsatz nahezu auf dem hohen Vorjahresniveau halten. Beim Auftragseingang und im Ergebnis machte sich hingegen die schwächere Konjunktur- und Branchensituation bemerkbar, so das Unternehmen. Nach vorläufigen Zahlen belief sich der Umsatz auf 1279 Mio. Euro (Vorjahr: 1298 Mio. Euro). Der Auftragseingang verringerte sich deutlich auf 1220 Mio. Euro (Vorjahr: 1337 Mio. Euro).
Weniger Geschäft mit der Möbelindustrie
Der operative Gewinn (Ebit) sei gekennzeichnet von den Einmalaufwendungen für die im November 2019 beschlossenen strukturellen Maßnahmen zur Zukunftssicherung, die unter anderem die Stilllegung der Produktion am Standort in Hemmoor umfasst. Unter Einbeziehung der Einmalaufwendungen hat sich das Ebit auf 46,2 Mio. Euro (Vorjahr: 94,9 Mio. Euro) verringert. Auch ohne diesen Sonderaufwand sank das operative Ebit um 13 % auf 82,8 Mio. Euro.
„2019 kam es zu einer ausgeprägten Marktberuhigung im Geschäft mit der Möbelindustrie“, betont der Vorstandsvorsitzende Pekka Paasivaara. „Insbesondere in Deutschland verringerte sich der Auftragseingang nach den hohen Investitionen der Vorjahre spürbar. In anderen Regionen bewegte sich die Nachfrage ungefähr auf dem Vorjahresniveau.“ (bs)