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Möbel auf Platz 1 der Shoppingliste

Aktuelle Verbraucherstudie
Möbel auf Platz 1 der Shoppingliste

38 % der deutschen Verbraucher wollen bis zum Sommer Möbel für ihr Zuhause zu kaufen. Zu diesen Ergebnis kommt eine Umfrage zum CreditPlus-Verbraucherindex. Im Vergleich zu anderen großen Anschaffungen liegt die Wohnungseinrichtung damit an erster Stelle aller geplanten Käufe. Die konkreten Kaufabsichten haben im Vergleich zum Herbst 2015 um drei Prozentpunkte zugenommen.

Aus der Studie geht auch hervor, dass fast drei Viertel der Deutschen von einer positiven Entwicklung ihres Einkommens und Lebensstandards ausgehen.
Welches Budget wird geplant?
Hoch im Kurs stehen Möbel vor allem bei Familien. 47 % der Paare mit einem Kind und 45 % der größeren Familien planen den Einrichtungskauf. Die Meisten der Bundesbürger, die einen Möbelkauf planen, rechnen mit einem Budget von bis zu 1.250 Euro. 6 % wollen zwischen 3.750 und 6.250 Euro ausgeben (weitere Details siehe Grafik Zwei oben).
Dabei sind Frauen deutlich sparsamer als Männer. 38 % der weiblichen Verbraucher haben weniger als 625 Euro für neue Möbel vorgesehen, bei den männlichen Konsumenten sind es nur 29 %, die mit diesem Budget auskommen wollen.
Wohnzimmer auf Platz 1 – besonders bei Männern
Sofa, Couchtisch oder Schrankwand fürs Wohnzimmer stehen besonders häufig auf der Einkaufsliste der Deutschen (55%), an zweiter Stelle folgen Schlafzimmermöbel (39 %). Küchenmöbel sind bei 26 % der Deutschen gefragt. 20 % planen den Kauf von Badezimmermöbeln, 14 % von Esszimmermöbeln.
Die Vorlieben sind nicht immer gleich verteilt: 59 % der Männer wollen Möbel für das Wohnzimmer kaufen, bei den Frauen sind es nur 51 %. Schlafzimmermöbel sind vor allem bei der Jugend beliebt. 65 % der 14- bis 21-Jährigen wollen in den kommenden drei Monaten Bett und Kleiderschrank anschaffen, bei Deutschen im Alter 55plus sind es nur 26 %. Auch bei Küchen nimmt die Kauflust mit zunehmendem Alter stark ab.
Geografische Unterschiede
Die Lust auf den Möbelkauf ist auch geographisch unterschiedlich verteilt. In Hamburg plant beispielsweise fast jeder Zweite Ausgaben für Möbel. Dabei sind Sofas und Co. besonders beliebt: 78 % der Hamburger Möbelkäufer wollen ihr Geld fürs Wohnzimmer ausgeben. In Bayern sind dies nur 54 %.
Brandenburger essen besonders gern in schönem Ambiente. 54 % von ihnen planen den Kauf einer Küche (Bundesdurchschnitt 26 %) und 34 %die Anschaffung eines neuen Esszimmers (Bundesdurchschnitt 14 %).
In Schleswig-Holstein sind weniger Möbelkäufe als im Bundesdurchschnitt geplant. Für Bett und Tisch geben 62 % der Schleswig-Holsteiner allerdings mehr als 2.500 Euro aus. Im Bundesdurchschnitt planen diesen Betrag nur 22 % ein.
Zur Studie „CreditPlus Verbraucherindex Frühjahr 2016“
Die Studie ist repräsentativ und bietet einen Einblick in das Verbraucherverhalten der Bevölkerung. Die Ergebnisse stellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Verbrauchergruppen heraus. Befragt wurden im Januar und Februar 2016 wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna. (mh)
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