Der Markt für Bodenbeläge und Parkett wuchs in Österreich im Jahr 2017 um 3,5 % gegenüber dem Vorjahr. Dies zeigt eine Marktstudie von Branchenradar.com Marktanalyse. Damit ist die Nachfrage erstmals seit acht Jahren wieder gestiegen.
Trendwende bei Laminat
Im vergangenen Jahr wuchs der Absatz um 2 % auf insgesamt rund 19,4 Mio. m2. Angeschoben wurde der Markt im Wesentlichen vom Neubau, sowohl von Wohnungen als auch von Büro- und Verwaltungsgebäuden. Dank steigender Preise bei den Produktgruppen Parkett, heterogene PVC & Vinyl sowie Linoleum erhöhten sich die Herstellererlöse um 3,5 % auf 300 Mio. Euro.
Dadurch kam es im vergangenen Jahr selbst bei Laminat zu einer Trendwende. Der Herstellerumsatz stieg moderat um 0,6 % auf 33,6 Mio. Euro. Der Umsatz mit textilen Bodenbelägen erhöhte sich um 1,8 % auf 44,8 Mio. Euro. Parkett entwickelte sich erlösseitig synchron mit dem Markt (+3,6 %), die Erlöse stiegen auf 139 Mio. Euro.
Großes Plus bei Designbelägen
Am dynamischsten entwickelten sich elastische Bodenbeläge, allen voran Designbeläge/Vinylparkett. Der Marktumsatz kletterte auf insgesamt 82,8 Mio. Euro. Bei klassischen elastischen Bodenbelägen betrug das Umsatzplus 5,2 %, bei Designbelägen/Vinylparkett sogar 6,2 % – wohl bedingt durch den Preis: Mit einem Herstellerabgabepreis von durchschnittlich 13,40 Euro pro Quadratmeter kostet der Bodenbelag rund die Hälfte einer Landhausdiele (Parkett). (bs/Quelle: Branchenradar.com)