Das ift Rosenheim ist in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gewachsen – nicht zuletzt durch die Aktivitäten des ift-Brandschutzzentrums in Nürnberg.
Durch die unverändert hohe Nachfrage nach ift-Dienstleistungen seitens führender Unternehmen in Deutschland, der EU und internationalen Märkten sowie normativer Entwicklungen ist von einem weiteren Wachstum auszugehen.
Das bisherige Brandschutzzentrum des ift Rosenheim (BSZ) in Nürnberg ist zu klein geworden und kann am bisherigen Standort nicht ausgebaut werden.
Schon jetzt entstehen aufgrund der räumlichen Enge für Kunden unnötige Wartezeiten und aufwendige Montageabläufe. Deshalb plant das ift Rosenheim den Bau eines neuen Technologiezentrums am Standort Rosenheim, in dem das ift-Motto „Alle Prüfungen aus einer Hand“ räumlich und organisatorisch optimal realisiert werden kann. Rund 6 Mio. Euro wird das Investitionsvolumen betragen, die Bruttogrundfläche des neuen Vorhabens über 3000 m2.
Das Nutzungskonzept sieht Prüfungen an Brand- und Rauchschutzelementen sowie großformatigen Fassaden und Bauteilen vor. Gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim und dem Fraunhofer Kompetenzzentrum Bautechnik können auch wegweisende Forschungsprojekte an intelligenten Bauelementen, adaptiven Fassaden sowie Bauteilen in Modulbauweise mit integrierter Haustechnik besser durchgeführt werden, heißt es. Nürnberg werde als „ift-Zweigstelle“ erhalten bleiben.
Hier soll die „notifizierte Produktzertifizierungsstelle Brandschutz“ des ift Rosenheim entstehen. Der Produktzertifizierungsstelle kommt zukünftig mit Erscheinen der Produktnorm für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse (EN 16034) eine große Bedeutung zu. Unter der Verantwortung dieser notifizierten Stelle müssen die zu prüfenden Elemente ausgewählt, die notwendigen Dokumente erstellt und die Klassifizierung ausgesprochen werden.
Nach positiver Überwachung eines Fertigungsbetriebs erstellt die Produktzertifizierungsstelle das zum Verkauf und Handel notwendige Zertifikat um die Leistungsbeständigkeit zu bescheinigen. Damit ist das ift Rosenheim in der Lage, alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu beschäftigen und ein klares Bekenntnis zur Aufrechterhaltung des ift-Standorts Nürnberg abzugeben. (mh/Quelle: ift)
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