Am 7. Leitz-Workshop haben laut Angaben 130 Entwicklungs- und Produktionsexperten aus der Holz- und Kunststoffbranche haben teilgenommen.
Im Auditorium der Leitz-Gruppe in Oberkochen tauschten sich die Teilnehmer des Workshops über Trends, Innovationen und praxisgerechte Lösungen in der Holz- und Kunststoffbearbeitung aus. In acht Vorträgen aus unterschiedlichen Bearbeitungskontexten kamen vor allem die Vorteile einer ganzheitlichen Prozessgestaltung zur Sprache.
Anhand von Praxisbeispielen zeigten die Referenten auf, wie sich Energie- und Rohstoffverbrauch durch intelligente Verfahrensabläufe verringern lassen und dadurch Herstellungskosten eingespart werden. Thematisiert wurden dabei auch Rolle und Potentiale der Werkzeugtechnologie bei der Prozessgestaltung.
Wilfried Gehart, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Leitz GmbH & Co. KG, wies darauf hin, dass der Gestaltung und Steuerung intelligenter Prozesse heute eine wettbewerbsstrategische Bedeutung für produzierende Unternehmen zukommt. Vor allem der weltweit steigende Ressourcenverbrauch und die daraus folgenden höheren Rohstoffpreise hätten zu dieser Entwicklung beigetragen. Voraussetzung für die Implementierung intelligenter Prozesse sei jedoch ein Umdenken bei Investitionen in neue Fertigungstechnik.
Dr. Jörg Mandel vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung vergegenwärtigte das Problem des stetig wachsenden Rohstoffverbrauchs anhand konkreter Zahlen und forderte einen Paradigmenwechsel in der Produktion. Letztlich gehe es darum, Wachstum und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. Dabei müssten alle Produktionsfaktoren verändert werden.
In den weiteren Referaten wurden neue ressourceneffiziente Werkstoff- und Verfahrenslösungen aus der Praxis der Holzbearbeitung vorgestellt.
Den Abschluss des Workshops bildeten drei Referate über Leitz-Werkzeugsysteme und prozessbegleitende Dienstleistungen und deren Potential für intelligente Bearbeitungsprozesse.
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