Im Beisein von Nicola Sturgeon, der schottischen Ersten Ministerin, ist die neue Produktionslinie von Norbord in seinem OSB-Werk in Inverness im April 2018 offiziell in Betrieb genommen worden. Mit der rund 95 Mio. £ schweren Investition wurde und werden die bisherigen Mehretagenpressen durch eine kontinuierliche Anlage ersetzt. So soll die bisherige Produktionskapazität des Werks auf bis zu 640 000 m³ fast verdoppelt werden.
Förderung durch schottische Behörde
„Der Ausbau des Werks bedeutet eine der größten Einzelinvestitionen eines ausländischen Unternehmens, die jemals in Schottland getätigt wurde“, so Sturgeon. „Damit wird nicht nur die Produktionskapazität deutlich gesteigert, sondern auch die Vitalität der schottischen Holzindustrie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“ Die Norbord-Investition wurde von der Highlands and Islands Enterprise, der schottischen Wirtschaftsförderungsbehörde, mit weiteren 12 Mio. £ bezuschusst. Die neue Anlage umfasst Formstraße, Siebung, Beleimung, Heizkraftwerk, Trocknung und Stapelanlage.
„Da die Nachfrage nach OSB-Platten gerade im deutschsprachigen Bereich weiterhin wächst, sind wir sehr froh, dass in Inverness nach so kurzer Bauzeit die Produktion reibungslos angelaufen ist,“ erläutert Reiner Kohlwey, Direktor Marketing + Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Denn so habe man langfristig die Möglichkeit, dass mehr der im Werk im belgischen Genk produzierten Mengen für Deutschland und andere europäische Kernmärkte zur Verfügung stehen. (bs/Quelle: Norbord)