Der Konzernumsatz der Pfleiderer Group ging im Geschäftsjahr 2016 leicht um 2,4 % auf 960 Mio. Euro zurück, bedingt durch niedrigere Verkaufspreise und negative Wechselkurseffekte. Gleichwohl erzielte das Unternehmen ein Absatzplus über alle Bereiche, vor allem bei höherwertigen Produkten. Die Ergebnisverbesserung wurde unter anderem durch Synergien aus der Integration der west- und osteuropäischen Geschäftssegmente der Gruppe erreicht. Dazu Vorstandsvorsitzender Michael Wolff: „Das Jahr 2016 war in vielerlei Hinsicht herausragend für Pfleiderer.“
Neue Schleifstraße in Neumarkt
Vergangenes Jahr wurden konzernweit 52 Mio. Euro investiert, unter anderem in die neue Arbeitsplattenlinie im Werk Wieruszów. Für das laufende Jahr plant das Unternehmen Investitionen von mehr als 60 Mio. Euro. Im Vordergrund stehen dabei die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Schleifstraße im Spanplatten-Produktionswerk in Neumarkt sowie eine neue Lackierungstechnologie am Standort Leutkirch.
Mehr Umsatz in Westeuropa
Der Umsatz des Segments Westeuropa erhöhte sich 2016 um 1,2 % auf 659 Mio. Euro, getragen durch höhere Absatzvolumina und durch einen steigenden Absatz von Produkten mit höheren Margenbeiträgen. Der Umsatz im Segment Osteuropa sank um 9,4 % auf 339 Mio. Euro. Dabei wirkten sich rückläufige Erlöse des MDF-Werkes Grajewo, gesunkene Verkaufspreise in Polen auf Grund niedrigerer Rohstoffpreise und Wechselkurseffekte aus. (bs)
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