Mit einer sehr guten Bewertung von Sustainalytics wurde Pfleiderer bescheinigt, dass das Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit einer der Champions in der europäischen Baustoffindustrie ist. Seit 1992 bewertet Sustainalytics auch deutsche Unternehmen hinsichtlich ihrer ESG-Risiken. ESG steht dabei für Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung.
Im Falle von Pfleiderer lautet das positive Urteil „geringes Risiko“. Damit erreichte der Holzwerkstoffspezialist bei insgesamt 135 betrachteten Unternehmen der Branche Platz 3. „Nachhaltigkeit ist in allen Facetten des unternehmerischen Handelns für unser Selbstverständnis und unsere Strategie von zentraler Bedeutung“, betont Dr. Boris Gorella, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO von Pfleiderer. „Wir freuen uns sehr über das ausgezeichnete Rating, das unser hohes Engagement in diesem Feld in den letzten Jahren unterstreicht.“
In seinem ESG-Framework hat das Unternehmen seine Ziele festgeschrieben. Im Bereich Werkstoffe verpflichtet es sich, den Anteil des verwendeten Recyclingholzes von 40 % im Jahr 2020 auf 50 % in 2025 zu erhöhen, das eingesetzte Durchforstungs- und Restholz ausschließlich von Lieferanten zu beziehen, die nachweislich nach den Richtlinien von FSC®- oder PEFC arbeiten und mindestens 10 % der Spanplatten (nach Volumen) unter Verwendung von Bioharzen zu fertigen.
Im Bereich „Klima“ setzt Pfleiderer auf kurz- und mittelfristige Reduktionsziele für Treibhausgase, mit deren Erreichung die Umstellung zur Klimaneutralität gelingen soll. Im Bereich „Menschen“ gelten, so das Unternehmen, ebenfalls hohe Zielanforderungen an Arbeitsschutz, Diversität und Weiterbildung der Mitarbeiter. (bs)