Bereits zum zehnten Mal fand kürzlich in Hessen der Tag des Tischlerhandwerks statt. In diesem Jahr öffneten dabei ausgewählte Tischlerbetriebe ihre Werkstätten für Gäste aus Landes- und Lokalpolitik. Bei Betriebsrundgängen und ausführlichen Gesprächen informierten sich die Mandatsträger über das hochmoderne Berufsbild des Tischlers und erhielten dabei auch ein aktuelles Stimmungsbild aus der Branche.
Keine öffentlichen Veranstaltungen
Coronabedingt verzichtete der ausrichtende Landesinnungsverband hessenTischler auf öffentliche Veranstaltungen mit viel Publikumsverkehr. Der Fokus lag vielmehr darauf, das Tischlerhandwerk für die Politik erlebbar zu machen und die Politiker mit den Tischlerbetrieben ins Gespräch zu bringen.
So konnte sich Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus beispielsweise in Hattersheim bei der Herglotz GmbH & Co. Holzwerkstätten KG davon überzeugen, wie digitalisiert die Fertigungsprozesse moderner Tischlerbetriebe mittlerweile sind. Dabei sah sich die Ministerin darin bestätigt, dass Handwerk und Digitalisierung nicht aufeinandertreffen, sondern miteinander die Zukunft des Handwerks sichern. „Digitalisierung ermöglicht Handwerksbetrieben, neue Märkte zu erschließen und somit zukunftsfähig zu bleiben. Für die Zukunftssicherung des Standortes Hessen müssen und wollen wir möglichst viele kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung mitnehmen“, so die Ministerin. (bs)