Die Rauch Möbelwerke GmbH aus Freudenberg am Main ist mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 in der Kategorie „Unternehmen mittlerer Größe“ ausgezeichnet worden. „Im Kampf gegen Preisverfall und den demografischen Wandel hat der Möbelhersteller die Nachhaltigkeit als ganzheitliche Unternehmensstrategie für sich entdeckt und handelt in allen Unternehmensbereichen konsequent“, so das Urteil der Jury.
Dafür hat das Unternehmen eine nachhaltige Agenda erarbeitet, die sämtliche Unternehmensbereiche mit einbezieht. Die Möbelwerke nutzen ausschließlich Holz aus regionalen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Ein Großteil der nötigen Holzwerkstoffe stammt aus dem gruppeneigenen Spanplattenwerk. Und weil sämtliche Holzabfälle in die Fertigung zurückfließen, gibt es quasi keine Restbestände. Im Einkauf legt das Unternehmen Wert auf partnerschaftliche und faire Beziehungen, will relevante Vorlieferanten nach PEFC und FSC zertifizieren lassen. Darüber hinaus sei die Produktion insgesamt CO2-neutral. So konnten die Emissionen im Kernbetrieb um 150 t reduziert und die Energieeffizienz der Produktion um 240 MWh verbessert werden – beispielsweise durch Wärmerückgewinnung im Lackprozess. Die Rauch Möbelwerke produzieren bereits seit 115 Jahren in Deutschland, mittlerweile an fünf Standorten.
Außerdem tut Rauch viel für seine Mitarbeiter, etwa im Bereich Aus- und Weiterbildung sowie mit Gesundheitsmanagement und flexiblen Arbeitszeiten. Das Ergebnis sind sehr geringe Fluktuationsraten.
Die Möbel zeichnen sich durch zeitloses Design, hohe Qualität und eine lange Lebensdauer aus, wobei für alle Produkte dieselben öko-sozialen Standards gelten – in den unteren Preislagen ebenso wie für Premiumprodukte.
Über den Nachhaltigkeitspreis
Der deutsche Nachhaltigkeitspreis wird seit 2008 an Unternehmen vergeben, die den wirtschaftlichen Erfolg vorbildlich mit sozialer Verantwortung sowie dem Umweltschutz verbinden und damit den Gedanken einer zukunftsfähigen Gesellschaft fördern. Mehr als 800 Unternehmen, Städte und Forschungseinrichtungen sowie Bauherren, Architekten oder Nutzer von nachhaltigen Gebäuden hatten sich in diesem Jahr um die Auszeichnung beworben. (nr)
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