Noch im Herbst will Remmers in der mittelslowakischen Stadt Martin ein Tochterunternehmen gründen. Damit reagiere man auf die steigende Nachfrage nach Produkten für die Oberflächenbeschichtung in der Slowakei, so der Anbieter für Holzbeschichtung und den Bautenschutz.
Industriekunden im Fokus
Vom Standort Martin aus soll vor allem das Geschäft mit den Induline-Beschichtungen und Produkten für die Holzbeschichtung gestaltet werden. Auch das Segment Boden- und Bautenschutz möchte man in der Slowakei künftig stärker bedienen. Hier stehen Industriekunden im Fokus.
Geschäftsführer der slowakischen Tochter für den Bereich der Induline-Beschichtungen soll Ján Svocák werden. Der 43-Jährige war nach seinem Studium der Fachrichtung Holzbau an der TU Zvolen im Bereich der Möbelplanung und der Fensterherstellung sowie der Lacke und Holzbeschichtungen tätig, zuletzt 14 Jahre lang als Verkaufsleiter bei Adler in der Slowakei und seit August 2018 für Remmers.
Markt mit hoher Bedeutung
Bisher wurde der wachsende slowakische Markt von Tschechien aus bedient. Angesichts der positiven wirtschaftlichen Entwicklung und der hohen Bedeutung des Landes für die europäische Möbelproduktion habe sich das Unternehmen zum Schritt über die Grenze entschieden. „In der Vergangenheit waren wir in der Slowakei über Importeure vertreten. Es besteht jedoch ein steigender Bedarf an qualitativ hochwertigen Systemlösungen nach westeuropäischem Vorbild“, so Vorstand Klaus Boog. „Für eine echte Partnerschaft mit unseren Kunden wollen wir auf den jeweiligen Zielmärkten Präsenz mit eigenen Mitarbeitern und Netzwerken zeigen.“ (bs/Quelle: Remmers)