Die Lechner Holding AG sowie die D. Lechner GmbH, Hersteller von maßgefertigten Küchenarbeitsplatten und -rückwänden und zweitgrößte Arbeitgeber der Region Rothenburg ob der Tauber, haben am 25. November 2021 beim Amtsgericht Ansbach Eigeninsolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen Lechner wird uneingeschränkt fortgeführt. Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb zu restrukturieren und neu aufzustellen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl bestellt.
Sprunghaft angestiegene Material- und Logistikpreise im Jahresverlauf haben die Liquidität belastet, so das Unternehmen. Zudem kam es zu Lieferverzögerungen der Vorlieferanten, sodass im vierten Quartal Aufträge nicht wie geplant abgearbeitet werden konnten.
Gute Ausgangslage
Der Geschäftsbetrieb laufe während der Insolvenz unverändert, uneingeschränkt und verbindlich weiter. „Kunden und Lieferanten können sich weiterhin auf den Warenzufluss, die Produktion, Termin- und Liefertreue verlassen“, so Andrea Lechner-Meidel, Geschäftsführerin und Vorständin.
Die Ausgangslage des Unternehmens stelle sich sehr gut dar. „Die Auftragsbücher sind voll und ein erstes Feedback unserer Kunden und Partner zeigt uns, dass diese mit vollem Vertrauen zu uns stehen“, so Christian Eichenberg, Bereichsleiter Vertrieb. (bs)