Der Anstieg der Rohstoffpreise für PTFE und andere Fluorpolymere hat sich zu Jahresbeginn weiter fortgesetzt. Zudem werden Verfügbarkeitsgrenzen sichtbar, so der Pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff.
Vor dem Hintergrund der soliden konjunkturellen Entwicklung in den Haupteinsatzbereichen des Hochleistungskunststoffes PTFE steige auch die Nachfrage nach Fluorpolymeren weiter an. Dem stehe aber eine Entwicklung gegenüber, die sich seit Mitte 2017 immer deutlicher abzeichne, nämlich massiv anziehende Rohstoffpreise.
Verknapptes Angebot
Die vorübergehende Stilllegung von Produktionsanlagen in China und das damit verknappte Rohstoffangebot habe die Rohstoffpreise für PTFE deutlich in die Höhe klettern lassen. Auf Basis des regelmäßig von der Pro-K Fluoropolymergroup durchgeführten Branchentrends weisen gleichermaßen die Preise für S-PTFE und E-PTFE zweistellige Steigerungsraten auf. Zusätzlicher Druck auf die Märkte entstehe durch erste Kontingentierungen und längere Lieferzeiten seitens der Polymerhersteller. Eine kurzfristige Verbesserung sei derzeit nicht abzusehen.
Die Hauptursache für die Verknappung des Angebots sei weiterhin auf die eingeschränkte Nutzung von Produktionsanlagen in China vor dem Hintergrund der dort massiv gestiegenen Umweltauflagen zurückzuführen. (bs/Quelle: Pro-K)