Wie sich Funktion und Schönheit miteinander verbinden lassen, zeigt die Ausstellung „die gute form – Tischler gestalten ihr Gesellenstück“ in der Handwerkskammer, Köln. Dort sind noch bis zum 30. September rund 50 der besten Gesellenstücke aus Nordrhein-Westfalen zu sehen.
Gewonnen hat den Wettbewerb Benedikt Held, mit seiner „Musiktruhe Roswitha“. Das fast drei Meter lange Board des Kölner Tischlergesellen (Ausbildungsbetrieb: Gesellschaft für neue Innenraumkultur mbH, Köln) ist aus Rüster und Linoleum gearbeitet. Unter einer seiner drei Klappen verbirgt es u. a. einen Bang & Olufsen-Plattenspieler aus den 70er Jahren. Die anderen beiden beherbergen eine Minibar bzw. Tonträger.
Auf dem zweiten Rang landete Tischlergeselle Tobias Brehm aus Dinslaken (Ausbildungsbetrieb: Werkstatt 21, Dinslaken) mit einem Schreibtisch aus Teak und Linoleum.
Mit seiner Kommode aus Zedernholz belegte Moritz von Schmeling aus Münster (Ausbildungsbetrieb: Martin Georgi, Münster) den dritten Rang.
Die drei Sieger dürfen sich über Geldpreise in Höhe von 750, 600 und 500 Euro freuen. Benedikt Held und Tobias Brehm reisen mit ihren Gesellenstücken zudem im März 2012 zum Bundeswettbewerb nach München.
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