Eine Ganzstahltreppe, scherenschnittartig und fast verlustfrei aus einer einzigen Blechtafel geschnitten. Geht das? Die Spitzbart Treppen GmbH beweißt es und hat für ihre innovative Treppe ’„cut it!“ jetzt den Stahl-Innovationspreis 2015 erhalten.
Minimaler Materialeinsatz und zeitloses Stahldesign überzeugt Jury
Aus nur einem Stück gefertigt und ähnlich einer Pop-up-Karte aufgefaltet – und das nicht aus Papier, sondern aus 10-mm-Stahlblech: Eine echte Raumskulptur nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“ ist sie, die Schnittguttreppe „cut it!“.
Diese Begeisterung teilten auch andere: Am 9. Juni 2015 wurde die Treppe, nach einem Entwurf des Designers Max Wehberg von Spitzbart Treppen aus Oberasbach bei Nürnberg hergestellt, in Berlin mit dem Stahl-Innovationspreis 2015 ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis in der Kategorie „Stahl im Bauwesen“ von der Schirmherrin und Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka. Die Treppe überzeuge durch minimalen Materialeinsatz und zeitloses Stahldesign: Hierfür wurde eine circa 10 mm dicke Stahlblechtafel mit einem Lasercutter zugeschnitten und dann in einem mehrstufigen Prozess mit Handhebeln zu einer dreidimensionalen Treppe gebogen.
Infos zum Wettbewerb
Insgesamt 13 Projekte wurden in den vier Kategorien „Produkte aus Stahl“, „Forschung und Entwicklung“, „Stahl im Bauwesen“ und „Stahl-Design“ sowie in der Sonderkategorie „Klimaschutz mit Stahl“ in einem Festakt im Rahmen des Berliner Stahldialogs vor mehr als 500 Teilnehmern ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbs, der bereits zum zehnten Mal stattgefunden hat, ist die Förderung innovativer Ideen und Produkte sowie deren erfolgreiche Positionierung am Markt. (hf)
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