2,84 Mrd. Euro Umsatz (+5,6 % ) und ein bereinigtes operatives Ergebnis von 425 Mio. Euro (-4,7 %) verzeichnete der Holzwerkstoffhersteller Egger im Geschäftsjahr 2018/2019. Starken Einfluss auf dieses Ergebnis habe die Rekordinvestitionssumme von 489,1 Mio. Euro genommen, darunter die für das Ende Juni in Betrieb genommene Werk in Biskupiec, Polen.
Weiteres Wachstum in Westeuropa
Der für das Unternehmen wesentlichste geografische Markt ist Westeuropa, und hier vor allem Deutschland mit der hier stark vertretenen Möbelindustrie. Der westeuropäische Markt mit einem Umsatz von 1672 Mio. Euro (+4,7 %) ist auch im Geschäftsjahr 2018/2019 gewachsen und hat damit 58,9 % der Umsatzerlöse erwirtschaftet. Außereuropäische Länder machten mit 330 Mio. Euro (+10 % zum Vorjahr) 11,6 % des Gesamtumsatzes aus.
Die produzierte Menge an Rohplatten inkl. Schnittholz konnte auf 8,8 Mio. m3 (+3,5 %) gesteigert werden, was eine Vollauslastung aller primären Produktionskapazitäten bedeute. Gruppenweit beschäftigte das Unternehmen im vergangen Jahr durchschnittlich 9481 Mitarbeiter.
Im nun laufenden Geschäftsjahr gelte es, die Ergebnispotenziale der getätigten Investitionen auszuschöpfen. Obwohl in den letzten Monaten eine schwächere Konjunkturentwicklung in manchen Märkten bemerkbar war, sei der Ausblick positiv. (bs)