Auf der Suche nach einem Mitarbeiter sind Stellenanzeigen in Zeitungen, Mitteilungsblättern oder online nach wie vor Standard. Doch welche Informationen müssen in eine solche Anzeige überhaupt rein und was braucht es, um sich von der Masse abzuheben? Die Handwerkskammer Konstanz gibt Tipps, wie eine gelungene Stellenanzeige aussehen sollte.
Überschrift genau formulieren
Die Überschrift einer Stellenanzeige sticht dem Leser als erstes ins Auge. Um die Aufmerksamkeit geeigneter potenzieller Bewerber zu gewinnen, sollte sie so genau wie möglich formuliert sein. Statt einfach nur „Mitarbeiter gesucht“ empfiehlt sich, die exakte Stellenbezeichnung in der Überschrift zu verwenden.
Informationen zum Betrieb
Damit der Leser einen ersten Eindruck zum Unternehmen bekommt, sollte der folgende Teil der Stellenanzeige eine Kurz-Info beinhalten: Wie groß ist der Betrieb? Welche Art von Kunden werden bedient? Sind besondere Techniken im Einsatz? Und welche Alleinstellungsmerkmale besitzt das Unternehmen gegenüber Wettbewerbern? Das macht mögliche Bewerber neugierig.
Rahmenbedingungen definieren
Im nächsten Schritt folgt ein kleiner Steckbrief zur ausgeschriebenen Stelle. Die Art des Anstellungsverhältnisses, das Startdatum, der Einsatzstandort des neuen Mitarbeiters sowie die Bewerbungsfrist sind wichtige Informationen, damit der potenzielle Bewerber grundsätzlich einschätzen kann, ob die Rahmenbedingungen passen und die Stellenanzeige noch aktuell ist.
Aufgaben und Qualifikationen
Danach wird das Aufgabengebiet beleuchtet. Mit wenigen Worten sollte der Einsatzbereich so umfassend wie möglich beschrieben werden. Die Voraussetzungen und fachlichen Qualifikationen, die vom Bewerber erfüllt sein müssen, werden ebenso dargestellt wie allgemeine Kompetenzen, die ein neuer Mitarbeiter mitbringen sollte. Hierzu zählen zum Beispiel Zuverlässigkeit, Kundenorientierung und Lernbereitschaft.
Vorteile herausstellen
Dann sollten die eigenen Vorteile hervorgehoben werden und sich der Betrieb als Arbeitgeber attraktiv präsentieren. Hier können Fahrtkostenzuschüsse genauso genannt werden wie ein gutes Arbeitsklima oder Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb.
Form und Ansprechpartner
Am Ende der Stellenanzeige wird kurz zusammengefasst, ob die Bewerbung postalisch oder online eingereicht werden soll. Zudem müssen alle für den Betrieb relevanten Unterlagen wie Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse genannt sein. So weiß der Bewerber, welche Dokumente er seiner Bewerbung beilegen soll.
Auch darf am Ende der Kontakt für mögliche Fragen nicht fehlen. Offen und persönlich wirkt es, wenn der entsprechende Ansprechpartner mit Bild vorgestellt wird. (bs/Quelle: Handwerkskammer Konstanz)
Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Konstanz können Stellenangebote auch kostenlos bei der Fachkräftebörse der Handwerkskammer einstellen unter www.hwk-konstanz.de/fachkraefteboerse.de