Um die Frage, wie barrierefreies Bauen und Umbauen im Bestand durch Architekten, Planer und ausführende Fachhandwerker umgesetzt wird und welche Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden können, geht es bei der Tagung „Barrierefrei im privaten Wohnungsbau“ vom 17. bis 18. Januar 2018. Tagungsort ist das historische Wasserschloss Raesfeld im Münsterland, Veranstalter die Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld.
Referate und Selbsterfahrungs-Workshop
Experten der Branche erläutern, wie die speziellen planerischen und technischen Anforderungen vor dem Hintergrund vorgegebener Wohnungsgrundrisse zu realisieren sind, wie Kunden optimal beraten werden und wie die Schnittstellen auf den Baustellen zu koordinieren sind. Referent Dieter Soth wird verdeutlichen, welche Wirtschaftskraft dieser spezielle Markt inzwischen inne hat und welche Fördermöglichkeiten existieren. Auf technische und planerische Frage gehen Herbert Lintz von der Architektenkammer NRW und Architektin Stephanie Bierbrodt ein.
Der spezielle Workshop „Selbsterfahrung – Mit Handicap agieren“ lässt die Tagungsteilnehmer die Umwelt so erleben, wie sie sich für Menschen mit Einschränkung darstellt. Sie versetzen sich in die zukünftigen Kunden hinein und werden die speziellen Bedürfnisse wie z. B. schwellenfreie Übergänge, höhenverstellbare Installationen und Licht-Leitsysteme für die Orientierung im Raum erkennen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 289 Euro (Frühbucherpreis bis 17. Dezember 2017) bzw. 330 Euro (Standardpreis ab 18.12.2017). (bs/Quelle: Akademie des Handwerks)
Weitere Informationen zur Tagung gibt es unter www.akademie-des-handwerks.de/tagungen/barrierefrei-im-privaten-wohnungsbau/