Am 22. Februar 2018 lädt die Hochschule Augsburg zur Tagung Fassade 18 mit dem Thema „Fassaden und Feuer – Materialien, Konstruktionen, Regelwerke“ in die Handwerkskammer für Schwaben nach Augsburg ein. Die Tagung umfasst Vorträge renommierter Referenten sowie eine Ausstellung.
Der Brandschutz an der Fassade hat mit dem Fassadenbrand an einem Wohnhochhaus in London tragische Aufmerksamkeit erhalten. Planer, Ausführende und Hersteller tragen gemeinsam Verantwortung und haben die Aufgabe, unter Berücksichtigung aktueller baurechtlicher, normativer und technischer Randbedingungen sichere Lösungen zu finden. Je nach Bauteil, Material und Konstruktionsweise erfordert dies andere Planungsschritte, Nachweise und Prüfungen.
Anspruchsvolles Programm
Frank Lattke stellt zum Auftakt der Fachtagung die energetische Modernisierung im Geschosswohnungsbau mit einer Gebäudehülle in Holz anhand eines realisierten Projektes vor. Welch große Rolle Simulationen bei der Lösung komplexer Brandschutzanforderungen spielen erläutert Dr. Kathrin Grewolls. Sie zeigt Möglichkeiten und Anwendungsbeispiele EDV-gestützter Ingenieurmethoden wie Risikoanalysen und Brandsimulationen.
Dr. Heribert Oberhaus erläutert baurechtliche und normative Brandschutz-Vorgaben für opake Fassadenbereiche. Prof. Ulrich Sieberath schildert aus reichem Erfahrungsschatz als Institutsleiter des ift Rosenheim Anforderungen und Prüfmethoden im Brandschutz bei Fenstern und Fassaden.
Dr. Claus Weller erörtert technische Grundlagen und ausgeführte Beispiele von Fenstern, Türen und Fassaden aus Glas, Prof. Michael Lange zeigt Fassadenkonstruktionen aus Metall. Die Runde schließt Maximilian Ernst mit der Vorstellung von Brandschutz opaker Wandbekleidungen ab.
Die Teilnahmegebühr für diese Tagung beträgt 360 Euro, bei Anmeldung bis zum 31. Dezember 2017 320 Euro. (bs/Quelle: Hochschule Augsburg)
Eine Anmeldung ist online möglich unter www.hs-augsburg.de/Architektur-und-Bauwesen/ibi/Fassade-18.html