108 Teilnehmer sorgten bei den Bad Wildunger Fenstertagen für ein volles Haus und einen erneuten Teilnehmerrekord. Die Besucher erlebten ein vielfältiges Rahmenprogramm mit zehn Vorträgen sowie eine begleitende Ausstellung, an der 34 Unternehmen aus der Fensterbranche teilnahmen.
Erfahrungsberichte und Workshops
Das Rahmenprogramm hatte der Ausschuss „Fenster und Fassaden“ des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung in Zusammenarbeit mit Ulrich Leber und seinem Organisationsteam auf die Beine gestellt hatte. Bei der Themenzusammenstellung wurde besonders darauf Wert gelegt, die Theorie aus der Fensterbranche praktisch zu vermitteln. So gab es zum Beispiel einen Workshop „Pfostenriegel-Konstruktionen in der Praxis“ und einen über Strategien für den Fensterverkauf.
Auch das Thema Digitalisierung fehlte nicht: Matthias Brack (Brack Wintergarten) beleuchtete ist seinem Erfahrungsbericht die Chancen der Digitalisierung für das Handwerk. Dabei empfahl er den Teilnehmern, ihre Geschäftsmodelle einmal von einer ganz anderen Seite – am besten von der Kundenseite – zu denken. Ein großer Vorteil der Digitalisierung sei die Möglichkeit, den Nachwuchs wieder vermehrt für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern. Über die sozialen Medien lasse sich für kleines Geld eine kreative Nachwuchskampagne auf die Beine stellen. (bs)