Mit einem konsolidierten Umsatz von 1,98 Mrd. Euro (+36,5 % zum Vorjahr) hat die Egger-Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol/Österreich das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2021/2022 (Stichtag 31. Oktober 2021) abgeschlossen. Die Sonderkonjunktur im Bau- und Möbelsektor sowie die Kapazitätszuwächse neuer Werke trugen, so der Hersteller, maßgeblich zum Ergebnis bei. Herausfordernd habe sich die Lage auf den Rohstoffmärkten gestaltet. Der Ausblick auf das zweite Halbjahr sei trotz bestehender Unsicherheiten optimistisch.
Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft waren auch im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 maßgeblich bestimmende Faktoren. Die Sondersituation, in der sich die Branche seit Sommer 2020 findet, dauerte weiter an. Die stark angestiegene Nachfrage auf außergewöhnlich hohem Niveau setzte sich weiter fort. Thomas Leissing, Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung/Logistik, erläutert: „Der sogenannte Cocooning-Effekt, also die verstärkten Konsuminvestitionen in das eigene Zuhause, sowie die ungebrochenen Neubauaktivitäten in nahezu allen Regionen der Welt sind Haupttreiber für die hohe Nachfrage nach unseren Produkten. Wir freuen uns, dass wir die Chancen, die dieses Marktumfeld bietet, gut nutzen konnten. Gleichzeitig stellt die Pandemie auch uns vor erhebliche Herausforderungen, im Speziellen im Bereich der Rohstoffversorgung.“ (bs)