Wie bereits Anfang April angekündigt, beschritten die Initiatoren der siebten Ausgabe des Norddeutschen Nachwuchswettbewerbs „Holz bewegt“ einen neuen Weg, um den negativen Effekten der Corona-Pandemie zu trotzen.
Bisher war es üblich, die Beiträge der Wettbewerbsteilnehmer zu den Themen Möbel, Design und Interieur im Rahmen einer öffentlich zugänglichen Ausstellung zu präsentieren. Doch da im Jahr 2021 so Manches anders laufen muss, zeigte man sich kreativ und setzte kurzerhand auf bewegte Bilder. „Da die Möglichkeiten einer öffentlichen Ausstellung in diesem Jahr begrenzt sind, haben wir uns entschlossen, einen Film zu drehen, um die Stücke einem größeren Kreis von Menschen zugänglich zu machen“, erklärt Johannes Jürgensen, einer der Initiatoren des Wettbewerbs.
Die von Moritz Fischinger gedrehte 60-minütige Dokumentation widmet sich aber nicht nur den Exponaten des Wettbewerbs, es kommen auch nahezu alle Teilnehmer persönlich zu Wort. Sie gewähren dabei sehr unterschiedliche, interessante und teils amüsante Einblicke, wenn sie kreative Prozesse, ihre Einstellung zum Handwerk und ihre Erfahrungen mit der Teilnahme an einem Wettbewerb wie „Holz bewegt“ schildern.
„Dieser Film kann jungen Menschen Motivation und Hilfe geben, die zu Corona-Zeiten und auch so Schwierigkeiten haben, beruflich Fuß zu fassen“, erläutert Jens Caspari vom „Holz bewegt“-Team die Intention hinter dem Projekt. Denn im Anschluss an eine handwerkliche Ausbildung warte nicht nur ein „Job“ – es sei viel mehr als das. Mit den erlernten Fähigkeiten und dem Werkstoff Holz könne man ganz neue Dinge erschaffen und so über sich selbst hinauswachsen.
Daher ist es nur zu verständlich, dass die Verantwortlichen mit dem Film „Holz bewegt“ möglichst viele Menschen erreichen wollen. Zu sehen ist die Dokumentation ab sofort auf dem YouTube-Kanal von „Holz bewegt“.