Mit dem hohen Transportaufkommen auf Deutschlands Straßen wachsen auch die Risiken: Gerade kleinere und mittelständische Unternehmen erleben nicht selten eine böse Überraschung, wenn ihr Spediteur in einen Unfall verwickelt wird. Denn häufig ist die beförderte Ware nicht ausreichend versichert. Der Besitzer bleibt dann allzu oft auf seinem Schaden sitzen, da die meisten Transportunternehmen nur mit einem Pauschalbetrag je Kilogramm Fracht haften, der selten den Wert der beschädigten Ladung abdeckt. Hinzu komme, dass nicht selten gleich mehrere Unternehmen mit dem Transport einer Ware betraut sind. Das erschwere die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen in voller Höhe zusätzlich, wenn der Schaden erst beim Empfänger auffällt. Um teure Transportschäden zuverlässig abzusichern, kann eine spezielle Transportpolice sinnvoll sein.
Absicherung für Handwerker
Auch für Handwerker, die in ihren Fahrzeugen oft wertvolle Güter ihrer Kunden befördern, kann sich eine zusätzliche Versicherung lohnen. Denn wenn z.B. die restaurierte Jugendstil-Kommode oder eine neue Küche nach einem Auffahrunfall nicht mehr zu retten ist, ist das kein Fall für die Kasko-Versicherung. Wer hier nicht auf den Kosten sitzen bleiben will, sollte mit einer Transporterinhaltversicherung vorsorgen. Die schließt darüber hinaus auch Verlust oder Beschädigung von firmeneigenen Arbeitsgeräten, Maschinen und Werkzeugen sowie Handelswaren und Kundengütern ein, die durch Einbruch, Vandalismus oder Diebstahl während einer dringenden Fahrtunterbrechung verursacht wurden. Auch Güter im Wagen, die durch ein Sturm-, Hagel-, Flut- oder Hochwasser-Ereignis beschädigt wurden, werden bei entsprechender Transporterinhaltversicherung wieder voll in Stand gesetzt oder in Höhe des gemeinen Handelswertes für die Wiederbeschaffung in gleicher Art und Güte ersetzt. (bs/Quelle: Nürnberger Versicherung)
Teilen: