Lukrative Förderungen und Zuschüsse können die Kosten für den Einbau bzw. Austausch von Fenstern und Türen in Neubau und Bestandsgebäuden senken. Darauf weist der Verband Fenster + Fassade (VFF) hin.
Förderprodukte für den Neubau
Die KfW-Bank bietet Bauherren mit dem Programm 153 „Energieeffizient Bauen“ eine Förderung des energetischen Gesamtstandards beim Neubau an. Dabei gilt: Je energieeffizienter das Haus ist, desto höher fällt die Förderung aus. Pro Wohneinheit gibt es dabei bis zu 100 000 Euro Kredit.
Zuschüsse werden im Rahmen des Programms 431 „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Baubegleitung“ für die Planung und Baubegleitung durch einen Experten für Energieeffizienz gewährt. Der Zuschuss beläuft sich auf 50 % der förderfähigen Kosten, maximal bis zu 4000 Euro je Bauvorhaben.
Förderung für Bestandsimmobilien
Attraktive Programme gibt es auch für Modernisierer oder Käufer von Bestandsgebäuden. Das Programm 151 „Energieeffizient Sanieren – Kredit“ gilt für die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus oder für einzelne energetische Maßnahmen. Dabei beträgt der maximale Kreditbetrag pro Wohneinheit 100 000 Euro bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus oder bis zu 50 000 Euro bei Einzelmaßnahmen oder Maßnahmenpaketen, so der VFF.
Das Programm 159 „Altersgerecht Umbauen – Kredit“ bietet einen Kredit für mehr Wohnkomfort und Einbruchschutz. Gewährt werden bis zu 50 000 Euro Kredit je Wohneinheit. Zudem ist das Programm 153 „Energieeffizient Bauen“ auch auf den Kauf eines neuen KfW-Effizienzgebäudes anwendbar.
Dazu kommen wie beim Neubau die Zuschüsse der Programme 431 und 430 sowie 455-B und 455-E, die letzteren für altersgerechte Umbauten. Der VFF weist darüber hinaus auf die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten für handwerkliche Arbeiten hin. (bs/Quelle: VFF)