In einem EU-Projekt sollen gemeinsame europäische Berufsprofile für Polsterer und Möbeltischler/Holzmechaniker entwickelt werden. Das Projekt heißt „Transparency for Upholstering and Cabinet Making – Qualifications and Quality in the European Furniture Industry“ und wird in Deutschland, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Niederlande, Polen und Rumänien durchgeführt. Das langfristige Ziel sei, breite Akzeptanz und gegenseitige Anerkennung der Kernberufsprofile zu erreichen.
Im ersten Schritt werden die jeweiligen Ausbildungen in ihrer ganzen Bandbreite erfasst und zusammengestellt. Es werden die Kompetenzen dargestellt, über die die Absolventen am Ende ihrer Ausbildung verfügen. Die Einstufung in den nationalen und den europäischen Qualifikationsrahmen wird dokumentiert. Im zweiten Schritt wird verglichen. Im dritten Schritt geht es darum, ein europäisches, EQF-kompatibles Jobprofil für die beiden Berufe zu entwickeln. Welche Mindestanforderungen müssen festgelegt und ausgebildet werden, um ein/e Europäischer Holzmechaniker/-mechanikerin oder ein/e Europäischer Polsterer/Polsterin zu werden? Welche länderspezifischen Anforderungen können festgelegt werden? Es gehe also nicht um eine Nivellierung von Unterschieden, sondern um Einheit in Vielfalt.
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