Im Kompetenzzentrum Holzoberfläche von Remmers in Löningen ist seit kurzem ein vollautomatischer CMA-Lackierroboter in Betrieb. Der von Range+Heine aus Winnenden installierte Roboter verfügt über eine 3D-Erkennung und ermöglicht es so, jede Tür- und Fensterart mit kundenspezifischen Parametern zu beschichten.
Software erkennt die Formen
Herzstück des neuen Lackierroboters ist die spezielle Software zur 3D-Formerkennung. Dabei wird das zu beschichtende Bauteil beim Einfahren in die Lackierkabine von insgesamt vier Lasermessscannern beidseitig komplett erfasst. So können sowohl Schräglage und Profilstärke als auch die exakte Tiefe in den unterschiedlichen Werkstückbereichen ermittelt und ausgewertet werden. Zudem werden komplexe Geometrien wie Rahmenaufdopplungen oder Wetterschenkel automatisch erkannt. Durch den optimierten Lackierbewegungsablauf sei ein manuelles Nachjustieren kaum noch notwendig, so Remmers. Falls doch, lasse sich dies mittels einer leicht zu bedienenden Panel-Steuerung erledigen.
Unterstützung für Partner
Der neue Lackierroboter kann zudem Remmers-Partner bei Tests zur Wahl der optimalen Oberflächenbeschichtung oder auch der Optimierung ihrer Produktionsabläufe individuell unterstützen, ohne dass sie sich die Anlagen selbst anschaffen müssen. Gemeinsam mit Range+Heine bietet Remmers ein auf die Bedürfnisse des jeweiligen Betriebs zugeschnittenes Service- und Beratungsangebot. (bs)
