Der österreichische Fenstermarkt wuchs im Jahr 2018 nur noch preisgetrieben. Bremsklotz blieb das nach wie vor rückläufige Sanierungsgeschäft, so die Daten einer Marktstudie von Branchenradar.com Marktanalyse. Während im Jahr 2009 in der Sanierung noch gut 2 Mio. Fensterflügel abgesetzt wurden, waren es 2018 gerade einmal 1,22 Mio. Stück. Im Vergleichszeitraum reduzierte sich der Absatz somit um rund 40 % oder nahezu 800 000 Fensterflügel.
Gestiegene Rohstoffpreise
Da sich im Jahr 2018 die Zuwächse aus dem Neubau und die Abgänge in der Sanierung annähernd die Waage hielten entwickelte sich der Fenstermarkt absatzseitig zwar seitwärts, wurde jedoch durch steigende Preise gehebelt. Der Preisauftrieb war im Wesentlichen eine Folge steigender Rohstoffpreise.
Das preisgetriebene Wachstum schob die Erlöse in allen Produktgruppen an, ausgenommen bei Holzfenstern. Gegenüber 2017 sanken die Herstellererlöse um 9 %. Mit Kunststofffenstern wurde im abgelaufenen Jahr hingegen um 2,2 % und mit Holz/Alu-Fenstern um 1,7 % mehr erlöst als im Jahr davor. Somit verteilten sich absatzseitig im Jahr 2018 die Anteile der Rahmenmaterialien wie folgt: Holzfenster 6 %, Kunststofffenster 62 %, Holz/Alu-Fenster 24 % und Aluminiumfenster 8 % Marktanteil. (bs/Quelle: Branchenradar.com)