Mit der Zulassung von Caspar Walter als Zimmermeister startete 1694 die Geschichte von Karl Heinrich Walter Fensterbau aus Augsburg. Zum 325jährigen Jubiläum hatte Geschäftsführer Markus Walter an zwei Veranstaltungstagen eingeladen. Neben Vorträgen zu Themen wie Wärmedämmung, Glas und innovativer Software wurde im Rahmen der eigentlichen Jubiläumsfeier die neue Erweiterungshalle für die Kunststofffensterproduktion eingeweiht.
Aus Kunststoff und Holz
Die Erweiterungshalle mit 3 600 m2 Fläche ist mit einer komplett neu konzipierten, auf die einzelnen Produktionsschritte abgestimmten Rotox-Fertigungslinie ausgestattet. Auf ihr können täglich bis zu 200 Fensterflügel und Rahmen im Einschichtbetrieb produziert werden.
Die in der alten Halle freigewordene Fläche wurde auf die Holzfenster-Endmontage und Verglasung ausgerichtet. Der optimierte Produktionsprozess ermöglicht die Herstellung von bis zu 50 Holz- und Holz-Alu-Elementen pro Tag.
Digitales für die Zukunft
Mit einer Innovation im Entwicklungsstadium sieht sich das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt. Ein im Fensterprofil integrierter, intelligenter Chip verknüpft das Element nicht nur mit Fenster- und objektbezogenen Daten, sondern bildet im besten Fall den gesamten Produktlebenszyklus von der Entwicklung bis zum Fensterbesitzer ab.
Abgelesen werden die Daten per App am eigenen Smartphone und können so vom Fensternutzer ebenso wie von Monteuren, Händlern oder Architekten genutzt werden. Dieses Konzept befindet sich noch in der Anfangsphase und soll künftig in der digitalen Strategie des Unternehmens eine zentrale Rolle spielen. (bs/Quelle: Walter)