Noch bis zum 1. Juni 2019 können sich Kunsthandwerker ab dem vollendeten 25. Lebensjahr, die in Nordrhein-Westfalen leben und arbeiten, für den Staatspreis Manufactum bewerben. In dem traditionsreiche Wettbewerb, den die Landesregierung alle zwei Jahre ausschreibt, werden insgesamt 60 000 Euro Preisgeld ausgelobt. Er rückt das Unikat, das handgefertigte Einzelstück, in den Mittelpunkt.
Experimentelle Arbeiten erwünscht
Handwerkliche Präzision und innovative Gestaltung sind ebenso gefragt wie der experimentelle Umgang mit dem Material. Der Begriff Kunsthandwerk ist nicht eng auszulegen. Bewertet werden die Idee, die Gestaltung, die materialgerechte Umsetzung und die Technik. Experimentelle Arbeiten, die diesen Kriterien entsprechen, sind ausdrücklich erwünscht.
Der Wettbewerb erfolgt zweistufig. In der ersten Phase bewerben sich die Kunsthandwerker mit Bildern und einer aussagekräftigen Beschreibung. Wer als Nominée ausgewählt wird, bringt seine Arbeit Anfang Juli ins Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) und ist in der engen Auswahl um den Staatspreis dabei. Es gibt sechs Themenbereiche: Möbel, Skulpturen, Schmuck, Kleidung & Textil, Medien, Wohnen. Die einzelnen Kategorien sind mit je 10 000 Euro dotiert. In diesem Jahr ist die Handwerkskammer Aachen für Organisation und Ablauf des Wettbewerbs verantwortlich. (bs/Quelle: Handwerkskammer Aachen)
Weitere Informationen unter www. staatspreis-manufactum.de