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Wie man sich als attraktiver Arbeitgeber qualifiziert

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
Wie man sich als attraktiver Arbeitgeber qualifiziert

Wie man sich als attraktiver Arbeitgeber qualifiziert
Es ist gar nicht so einfach, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu binden. Foto: Thorben Wengert/pixelio.de
Angesichts des demografischen Wandels sieht sich der deutsche Mittelstand zunehmend von Fachkräftemangel bedroht. Gefragt sind vor allem Experten in den IT-, Ingenieurs-, Bau- und Handwerksbranchen. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben oft Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitnehmer zu finden. Deshalb, so die Nürnberger Versicherung, werde es immer wichtiger, sich auf dem Markt als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Zusätzliche Sozialleistungen wie eine betriebliche Altersversorgung oder Krankenversicherung könnten im Wettbewerb um Fachkräfte ein entscheidender Faktor sein.

Erfolgreich mit „Employer Branding“
Die Suche nach qualifiziertem Personal ist laut der Studie HR Strategie 2020 eine der größten Herausforderungen für Mittelständler in Deutschland – mit 20,7 % für die befragten Unternehmen sogar größer als geschäftliches Wachstum oder Digitalisierung. Kein Wunder: Drohen angesichts alternder Belegschaften künftig auch Know-how-Verlust und damit Wettbewerbsnachteile. Was können KMU dagegen tun? Aufwändige HR-Strategien und modernes Multi-Channel-Recruiting sind in der täglichen Praxis für kleine und mittlere Betriebe kaum zu bewältigen. Dennoch ist das Thema „Employer Branding“ auch für KMU unumgänglich. Es hilft, im stark umkämpften Arbeitsmarkt qualifizierte neue Talente zu gewinnen und Mitarbeiter langfristig zu binden.
Zielgruppengerechte Ansprache
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich gewandelt. Heute müssen sich Unternehmen quasi beim Nachwuchs bewerben. Erfolgreich ist, wer dabei den wachsenden Ansprüchen der jüngeren Generationen gerecht werden kann. Zunehmend wichtig: eine zielgruppengerechte Ansprache. So gewinnen Soziale Medien und mobile Apps immer größere Bedeutung für das Recruiting von vielversprechenden Nachwuchskräften. Noch wichtiger: Wenn man geeignete Kandidaten gefunden hat, braucht man auch die geeigneten Argumente, um sie für sich zu gewinnen. Laut Randstad Employer Brand Research (2016) zählen neben beruflicher Sicherheit, angenehmem Arbeitsklima und attraktivem Gehalt auch die betrieblichen Sozialleistungen zu den Top 5-Schlüsselfaktoren bei der Wahl eines Arbeitgebers.
Langfristige Bindung – aber wie?
Nach dem Recruiting steht die nächste Herausforderung an: Mitarbeiter langfristig binden. Für 92 % der deutschen Unternehmen ganz klar eine der wichtigsten Aufgaben für Personaler, so die Ergebnisse der Studie „Recruiting Trends 2017“ von Kienbaum Communications und dem Staufenbiel Institut. Die erfolgversprechendsten Mittel sind für die Befragten flexible Arbeitszeiten (91 %), betriebliche Altersversorgung (81 %) und das Homeoffice (73 %).
Seit 2002 haben Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch auf Entgeltumwandlung. Dabei werden Teile des Bruttogehalts für den Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung genutzt. Die Beiträge sind bis zu einer Höhe von 4 % der Beitragsbemessungsgrenze sozialversicherungs- und steuerfrei. Durch die staatliche Förderung können Arbeitnehmer einen höheren Beitrag investieren als bei einer privaten Absicherung.
Die passende Lösung finden
Für die Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung gibt es verschiedene Durchführungswege und für jeden Betrieb die passende Lösung. Vergleichsweise einfach und risikoarm ist die Direktversicherung: Das macht sie mit rund 7,7 Mio. Verträgen zur beliebtesten Form und sei, so die Nürnberger, gerade für kleine Betriebe ein gutes Einsteigermodell. Arbeitgeberzuschüsse erhöhen den Bindungseffekt zusätzlich. Empfohlen wird daher, die 20 % Ersparnis an Sozialabgaben als Zuschuss zur betrieblichen Altersversorgung hinzuzugeben, damit die sich für den Beschäftigten richtig rentiert.
Ganzheitliche Versorgung
Weiteren Auftrieb erhält das Employer Branding, wenn die betriebliche Altersversorgung Baustein eines ganzheitlichen Versorgungssystems im Unternehmen ist. Wertvolle Ergänzungsmöglichkeiten sind zum Beispiel eine selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine betriebliche Krankenversicherung. Beide seien für Arbeitnehmer sehr interessant, weil sie als Gruppenversicherungen über den Arbeitgeber zumeist günstigere Konditionen bieten. Durch vereinfachte Aufnahmebedingungen entfallen Gesundheitsprüfungen und Wartezeiten. Eine betriebliche Krankenversicherung bietet Beschäftigten Zugriff auf Leistungen, die normalerweise nur Privatversicherte haben, darunter spezielle Vorsorgeuntersuchungen oder die Kostenübernahme bei Zahnersatz, Brillen oder Heilpraktikerleistungen. Für Arbeitgeber rentiert sich die Investition in den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter, weil die Anzahl der Krankentage im Idealfall sinkt und sich gleichzeitig die Identifikation mit dem Unternehmen erhöht. (bs)
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