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Winterlinde ist Baum des Jahres 2016

Ökologisch wertvoll und mit kulturgeschichtlicher Bedeutung
Winterlinde ist Baum des Jahres 2016

Winterlinde ist Baum des Jahres 2016
Die herzförmigen Blätter der Sommer- und Winterlinde unterscheiden sich kaum. Bei der hier gezeigten Winterlinde ist die Blattunterseite kahl, bis auf bräunliche Haarbüschel in den Winkeln der Blattnerven.
Die Winterlinde ist der Baum des Jahres 2016. Um sie ranken sich viele Lieder, Gedichte und Geschichten. Als Hof- und Dorflinde ist sie ein beliebter Baum bei den Deutschen und die Bienen lieben sie wegen des Nektars. Lindenblüten werden als Tee und Arzneimittel verwendet. Und auch im Wald wird der neue Baum des Jahres in den letzten Jahren wieder vermehrt angebaut.

Unterscheidung zwischen Winter- und Sommerlinde
Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man nur von der Linde. Wenige wissen, dass es in Deutschland neben der Winterlinde auch die Sommerlinde gibt – und kaum einer weiß, wie man sie unterscheidet. Die Unterscheidung erfolgt am einfachsten über die Blätter und Früchte. Bei der Winterlinde ist die Blattunterseite kahl bis auf die in den Winkeln der Blattnerven vorkommenden bräunlichen Haarbüschel. Ihre Nussfrüchte sind dünnschalig und können zwischen den Fingern zerdrückt werden. Auch erscheinen die Blüten der Winterlinde erst ab Ende Juni – fast zwei Wochen später als die der Sommerlinde. Sie blüht damit am spätesten von allen einheimischen Baumarten.
Freiheit, Recht und Feiern unter Linden
Seit den Germanen spielt die Linde in der Kulturgeschichte eine große Rolle. Über 850 deutsche Orte und Städte verdanken der Linde ihren Namen. Unter Gerichtslinden wurde jahrhundertelang Recht gesprochen. Und weit sichtbare Linden bezeichnete man als Freiheitsbäume. Unter den Dorflinden spielte sich das Dorfleben ab. Man traf sich für Trauungen und Versammlungen und sogar zum Tanzen auf den Dorflinden.
Die Linde in der Forstwirtschaft
Aber nicht nur als Einzelbaum macht die Winterlinde eine gute Figur. In der Forstwirtschaft wird sie gerne und in letzter Zeit verstärkt als Mischbaumart eingesetzt. Ihr Laub zersetzt sich rasch und liefert Nachschub für die Nährstoffe. Größere Winterlinden-Vorkommen findet man im Kottenforst bei Bonn, im hessischen Bergland, in der Uckermark und in der Kolbitzer und Sagener Heide.
Das Holz der Linde
Lindenholz ist meist weißlich bis gelblich und gehört zu den weichen Hölzern. Es wird deshalb vor allem im Innenbereich verwendet und auch Bildhauer und Holzschnitzer arbeiten gerne mit Lindenholz. Viele berühmte Meisterwerke in der Sakralkunst, zum Beispiel von Tilman Riemenschneider und Veit Stoß, wurden aus Lindenholz gefertigt. (nr/Quelle: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald)
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