Die ZOW – Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau – ist die exklusive Marktplattform, mit der eines der weltgrößten Cluster der Möbelbranche direkt bearbeitet und mit Produktneuheiten versorgt werden kann. Anfang Februar zeigen alle Unternehmen, denen Kundenbeziehungen zur deutschen und nord-ost-europäischen Möbelindustrie wichtig sind, ihre Neuheiten in Bad Salzuflen. Auch wenn die Messe im Februar 2020 auf dem Niveau der Vorveranstaltung stattfinden wird, ist die Koelnmesse froher Hoffnung: „Wir glauben an die ZOW. Mit viel Engagement und neuen Ideen wollen wir sie weiter stärken und noch attraktiver machen“, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Ausstellerliste wird laufend aktualisiert
Stand 11. Dezember waren genau 100 Aussteller auf der Ausstellerliste zu finden. Diese ist seitdem fortlaufend aktualisiert worden. Von Global Playern über klangvolle Hidden Champions bis zu BAFA-geförderten Marktneulingen wird das komplette Zulieferportfolio für die Möbelherstellung und den Innenausbau präsentiert – in kommunikativer Werkstattatmosphäre, die zu Inspiration, Netzwerken und Diskussion ebenso einlädt, wie zu reger Ordertätigkeit zu Beginn des neuen Entwicklungszyklus. Die Ausstellungsschwerpunkte sind „Materials & Nature“ sowie „Functions & Components“.
Die ZOW wird damit ihre Position bestätigen – trotz konjunktureller Eintrübung, so die Aussage des Veranstalters. Denn nicht nur die Unsicherheit bezüglich des so wichtigen englischen Marktes – Stichwort „Brexit“, sondern vor allem die nahezu globale konjunkturelle Abkühlung sorgen für Zurückhaltung auf unternehmerischer Seite.
Somit sei der konstant gebliebene Buchungsstand zur ZOW 2020 primär als das zu verstehen, was für die Möbelindustrie Deutschlands und der benachbarten Länder so elementar wichtig ist: Wettbewerbsfähigkeit ist der Kampf um die besten Innovationen und Entwicklungen – an der richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt den Käufern präsentiert, und das in einzigartiger Verdichtung auf Fachevents wie der ZOW.
Megatrends in Sonderpräsentationen
Die Messelandschaft wird durch verschiedene Sonderpräsentationen bereichert: Die größte wird von der bekannten Leichtbauinitiative igeL e. V. und ihren Mitgliedsunternehmen geprägt.
Zudem präsentiert Designerin und Trendscout Katrin de Louw auf einer Sonderfläche drei Szenarien, die nachhaltige Impulse für die zunehmend nachgefragten ‚Tiny und Shared Spaces‘ geben. Da der Trend aus vielerlei Gründen in Richtung flächenseitig vertretbares Wohnen und Arbeiten geht, werden inzwischen interessante, anspruchsvolle Lösungen für modernes Leben in eng begrenzten, alters- und funktionsgerechten Räumen angeboten. Im Unterschied zu Asien steht Europa zwar noch am Anfang dieses sich global abzeichnenden Trends, wichtige Fachmessen wie die ZOW geben jedoch bereits heute Entwicklungsimpulse. Messeveranstalter Koelnmesse hat deshalb für das kommende Event in Bad Salzuflen erneut Trendscout Katrin de Louw mit ihrem Trendfilter-Team beauftragt, gemeinsam mit innovativen Ausstellern clevere, konzeptionell verschiedene Ideenskizzen für das Wohnen und Arbeiten für morgen und übermorgen zu entwickeln.
Viele an „[Tiny] Spaces“ interessierte ZOW-Aussteller haben sich bereits bei de Louw und ihrem Team gemeldet, doch die Zahl der Mitwirkenden wird auf rund zehn begrenzt bleiben. Mit Innenausstattungen und Zubehör, mit Oberflächen und Beschlagsystemen unterstützen beispielsweise die Unternehmen Hunger, Kalb, Impress und Interprint sowie Schüco Alu Competence und Swiss Krono das Projekt engagiert.
Logistik und Material im Fokus
Ein weiteres Highlight: Mit Unterstützung der Brancheninitiative Zimlog arbeitet der Veranstalter aktuell an einer Logistik-Sonderfläche, an der sich Dienstleister wie Iwofurn beteiligen werden. Erwartet wird zudem die Sonderschau und Material-Workshops unter dem Titel „material.frames“, die unter Mentoring des Designers und „materials.cologne“-Entwicklers Martin Beeh stehen.