Wenn die Tage kürzer werden, beginnt auch die Hochsaison für Wohnungseinbrüche. Darauf weist der Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) hin. Deshalb sei es wichtig, sich jetzt um einen wirksamen Einbruchschutz zu kümmern und bauliche Schwachstellen durch einbruchhemmende Haus- und Wohnungstüren mit speziellen Schließzylindern, Schutzbeschlägen und Schließblechen zu sichern. Hier bestehe in vielen Häusern und Wohnungen ein hoher Nachholbedarf.
Mehr Versuche
Die Zahlen der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zeigten, dass es sich lohnt, in moderne Sicherheitstechnik zu investieren. Laut der aktuellen Statistik ist die Zahl der Wohnungseinbrüche 2017 zwar um 23 % gesunken, trotzdem ist sie weiterhin relativ hoch. Bei 45 % der Fälle aus 2017 handelt es sich um Versuche, damit ist dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr um 1 % gestiegen. Dies setze den seit über 15 Jahre anhaltenden Trend weiter fort, dass der Anteil der nicht vollendeten Wohnungseinbrüche stetig steigt. Ein Grund, wieso es immer öfter nur bei einem Versuch bleibt, könnte unter anderem die Verbesserung der Sicherungsmaßnahmen sein.
Für die Verbesserung des Einbruchschutzes in Wohnungen und Häusern stehen staatliche Fördermittel in Form von Zuschüssen zur Verfügung. Das Geld können sowohl Eigentümer als auch Mieter über die KfW-Bankengruppe beantragen und es muss nicht zurückgezahlt werden. (bs/Quelle: FVSB)