Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) hat sich eindeutig für das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und Europa ausgesprochen. Nicht nur die Global Player, sondern auch kleine und mittlere Handwerksunternehmen seien von den Verhandlungsergebnissen betroffen, heißt es in einem vom BWHT-Beirat verabschiedeten Positionspapier.
Gerade für das Land Baden-Württemberg mit seinen rund 10 000 exportorientierten Handwerksbetrieben habe das Abkommen eine hohe Relevanz, sagte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Es könne Wohlstand sichern, Arbeitsplätze schaffen und Wachstum beschleunigen.
In seinem Positionspapier hat der BWHT-Beirat Forderungen formuliert, verbunden mit dem Appell an Landes- und Bundespolitiker, sich für die Belange von Mittelstand und Handwerk stark zu machen, wenn TTIP im Bundesrat zur Abstimmung kommt.
Das Handwerk erwarte faire und transparente Spielregeln für alle Beteiligten. Bewährte Systeme wie die Qualifizierung über die Meisterprüfung müssten beibehalten werden. (bs)
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