Mit 9,98 Mrd. Euro hat die Würth-Gruppe ihr Umsatzziel für 2012 in Höhe von 10 Mrd. Euro zwar knapp verfehlt, erzielte jedoch ein Rekordumsatz.
Im Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für Handwerk und Industrie, wuchs die Gruppe in 2012 um 3,7 % auf 5,5 Mrd. Euro, wobei sich der Bereich Industrie mit einem Plus von 12,3 % deutlich absetzt.
Der wichtigste EInzelmarkt des Konzerns bleibt Deutschland. Im Heimatmarkt wurden über 44 % des Gesamtumsatzes erwirtschaftet (4,45 Mrd. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 0,7 %.
Die erfolgreichste Gesellschaft ist nach wie vor das Mutterunternehmen des Konzerns, die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Sie erzielte mit 1,2 Mrd. Euro Umsatz, was einem Wachstum von 1,3 % entspricht, den höchsten Umsatz ihrer Geschichte. Auch beim Betriebsergebnis wurde ein neuer Rekord erzielt. Die deutschen Produktionsgesellschaften konnten ebenfalls deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen.
Mit der Anzahl der Beschäftigten liegt Deutschland an erster Stelle: 19 605 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren 2012 für die Würth-Gruppe Deutschland tätig. Während weltweit die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2012 um 1,4 % auf 65 169 zurückging, stieg sie in Deutschland um 2,5 %.
Das Betriebsergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 % auf 415 Millionen Euro (2011: 395 Millionen Euro), liege aber hinter den Erwartungen zurück, heißt es seitens Würth.
Teilen: