Im Oktober 1989 gegründet, ist die Tischlermeisterschule inzwischen weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt und genießt einen guten Ruf. Ein großer Teil der Kursteilnehmer kommt aus den benachbarten Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Getragen von der GFA – Gewerbeförderungsakademie der Handwerkskammer Hamburg – und der Mitwirkung des Fachverbandes und der Innung Holz und Kunststoff Hamburg (HKH) findet die Vorbereitung der Tischlergesellen/innen auf die Meisterprüfung im Bildungszentrum HKH jetzt im elften Jahr statt.
Mit einem qualifizierten Dozententeam, unter der Leitung von Tischlermeister und Designer Herwig Kathke, werden parallel ein Tages- und ein bis zwei Abendkurse durchgeführt. Das bedeutet, dass bisher ca. 370 Teilnehmer die Kurse durchlaufen haben, an deren Ende dann die Meisterprüfung steht.
Wichtige Schwerpunkte der Vorbereitungskurse sind die durchgängige Praxisorientierung, Kenntnisvermittlung nach dem neuesten Stand der Technik und eine Ausbildung, die nicht nur auf die Prüfungen ausgerichtet ist, sondern besonders auf die zukünftige Tätigkeit.
Außer der Konstruktionslehre ist ein weiterer Schwerpunkt die Entwurfslehre, in deren Zusammenhang der Entwurf der Meisterstücke steht. Hier wird besonders großen Wert auf die fachgerechte Konstruktion, die praktische Umsetzbarkeit und die Gestaltung gelegt.
Natürlich werden auch Grundkenntnisse wie z. B. Werkstoffkunde gelehrt. Klassische Themen wie Kostenrechnung, Planung und Organisation, Technische Mathematik, Bauphysik und Stilkunde werden ergänzt durch die Grundlagenvermittlung im Umgang mit EDV-Anwenderprogrammen und neuer Techniken wie CNC und CAD. Darüber hinaus werden die theoretischen Lehrgangsteile von fachpraktischen Kurseinheiten begleitet. o
Ab Januar 2000 kann jedermann von zu Hause aus Weiterbildung betreiben. Das neue Seminarangebot des Bildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer Region Stuttgart bietet mit dem Internetlernen die zukunftsorientierte Art des Lernens an. Mit dem ersten Seminar dieser Art kann der Europäische Computerführerschein erhoben werden. Voraussetzung ist ein PC mit Internetanschluss. Das Bildungsprogramm für das Handwerk setzt den Schwerpunkt einmal mehr auf die elektronischen Informations- und Kommunikationstechniken. Außerdem wurde das Seminarangebot für Managementwissen ausgebaut. Themen wie „Konfliktbewältigung im Betrieb“ oder „Wie beende ich ein Arbeitsverhältnis?“ sollen die Betriebsleiter und deren Führungsteam mit aktuellem Führungswissen ausstatten. Neu sind auch Seminare zum Arbeits- und Zeitmanagement sowie zur Moderation.
Weitere Infos und das neue Bildungsprogramm bei: Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Region Stuttgart, Fax 07 11/8 67 00-33, E-Mail: weiterbildung@hwk-stuttgart.de o
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