Dass auch kleine, mittelständische und bisher überwiegen regional orientierte Betriebe mit dem entsprechenden Know-how in einem umkämpften Markt ihre Position finden und festigen können, beweist die österreichische Schreinerei Sturm in Unken, die bereits seit 1907 besteht. Die Sturm GmbH hat sich jedoch nicht darauf beschränkt, sich auf den erworbenen Lorbeeren der handwerklichen Fertigkeiten auszuruhen. Der aktive Seniorchef unterstützt seinen Sohn und Nachfolger Christian Sturm in der Geschäftsleitung, der den Blick über die reinen Schreinerarbeiten und das umliegende Grenzland hinaus geöffnet hat. Daraus resultiert die Spezialisierung auf individuelle Brandschutztüren aus Holz, wobei engagierte und qualifizierte Fachkräfte Garant sind für handwerkliche Tradition, aber auch den Anforderungen der modernen Technik gerecht werden.
Nach dem immer mehr Anfragen – auch aus Deutschland – nach individuellen Türenlösungen mit Schwerpunkt „Brandschutz“ an den Handwerksbetrieb herangetragen wurden, hat sich Christian Sturm entschieden, neben den bereits bestehenden österreichischen auch deutsche Zulassungen anzustreben. So entstand ein Prüfprogramm, das über die daraus folgenden bauaufsichtlichen Zulassungen einen möglichst breiten Bereich für individuelle und maßgeschneiderte Lösungen ermöglicht.
In enger Zusammenarbeit mit einem externen Ingenieurbüro sowie den Prüfingenieuren des FMPA Stuttgart und der LGA Nürnberg sind folgende Brandprüfungen erfolgreich durchgeführt worden:
• Brand- und Funktions-Prüfungen für Holz-Brandschutztüren T30-1 und T30-2 (voraussichtliche Zulassungen im Herbst 2001).
Abmessungen: 1250 x 2500 mm bzw. 2500 x 2500 mm; Einbau in Massivwände, Beton- und Porenbetonwände, Gipskarton-Ständerwände und F30-Verglasun-gen; Verankerung in Stahlumfassungs- und -eckzargen, Blockrahmen und Holzumfassungszargen.
Alle zugelassenen Brandschutzgläser, Glas- und Holzpaneelen sind einsetzbar; ebenso alle gängigen Holzarten, Falzausbildungen und Beschläge.
• Prüfungen für Brandschutz-Verglasungen F30 (voraussichtliche Zulassungen im Herbst 2001).
Abmessungen: bis 4000 mm Höhe, Breite endlos; austauschbare Glasfabrikate; Friesbreiten # 40 mm
Befestigung mit Blind- und Deckleisten.
• Erfolgreiche Prüfungen nach DIN 18095 Teil 1 und 2 als 1- und 2 flg. Rauchschutztüren für die oben aufgelisteten Einbausituationen (voraussichtliche Zulassungen im Herbst 2001).
So ist die Firma Sturm in der Lage, sich sowohl vom handwerklichen Können als auch über den technischen Standard, also durch die erworbene Zulassungspalette, den mannigfaltigen Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht zu werden.
Vorbildliche Beispiele zeigen, dass man in der Lage ist, traditionelle Lösungen, aber auch High-Tech und allerhöchste Ansprüche an Design und Funktionalität – wie der „Arestower“ in der Wiener UNO-City – in Einklang zu bringen.
Im Bereich des Denkmalschutzes und für den Vertrieb ihrer individuellen Brandschutztüren sucht Sturm derzeit noch Partner in Deutschland. o
Sturm GmbH, A – 5091 Unken
Tel 00 43(0)65 89/42 15
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