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Am Anfang steht die Idee

Zierbeschläge
Am Anfang steht die Idee

Möbelzierbeschläge haben in unserem Alltag eine scheinbar einfache und rein „nebensächliche” Funktion: Wir öffnen mit ihnen Schranktüren und Schubfächer, aber wir sind uns ihrer Besonderheit oft nicht bewusst. Dabei sind Möbelzierbeschläge elementare Design-Bestandteile, die oft in der Lage sind, dem Möbel einen spezifisch individuellen oder besonders ausdrucksstarken Charakter zu verleihen.

Der Entstehungsweg eines Möbelgriffs oder -knopfes ist meist ein langer, komplexer Prozess, in dem viele verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen. Neben Zeitgeist und Design spielt auch die Funktion des Produktes eine bedeutende Rolle. Nicht zu vergessen natürlich auch die Möglichkeiten der Umsetzung der produktionstechnischen Bedingungen und einer rationellen Fertigung.

Angefangen wird mit einem schriftlichen Konzept. Hier werden das Ziel, das Problem und die Situation klar definiert und anschließend ein Zeitplan erstellt. Nach dieser Phase skizziert der Designer die ersten Ideen auf Papier. Parallel zu den ersten beiden Schritten ist natürlich eine umfangreiche Recherche im Vorfeld wichtig. Das kann auf Messen erfolgen, ebenso wie im Arbeitsalltag der Außendienstmitarbeiter. Hier können zusätzliche Inspirationsquellen und eine Form-Basis für das Produkt gefunden werden, auf dem die Vorstellungen vom Objekt aufgebaut werden. Danach folgt die erste Präsentation und Besprechung im Team. Es werden Verbesserungs- und Änderungsvorschläge gemacht und die beste Idee für den Entwurf bestimmt. Schon in dieser ersten Entwurfsphase müssen die ausschlaggebenden Faktoren berücksichtigt werden: Design und Funktion in einer perfekten Symbiose in einem Produkt zu integrieren. Dies fordert von den Designern viel kreatives Know-how, langjährige Erfahrung und ein zusätzliches Feingefühl für Formen und Materialien. Die Designer müssen die Trends der kommenden Saison erkennen und in der Lage sein, diese Erkenntnis bereits im Entwurf ihrer Produktidee gekonnt umzusetzen. Schließlich steht für den anspruchsvollen Konsumenten nicht nur der funktionelle Nutzen im Vordergrund, sondern auch das besondere Design, das seine Individualität und den persönlichen Stil unterstreicht. Somit kann der Möbelzierbeschlag auch Ausdruck des eigenen Lebensgefühls sein. Dies zeigt sich darin, dass die Optik oft das entscheidende Kaufkriterium ist; die Funktionalität wird dabei keinesfalls vernachlässigt – sie ist eher eine Selbstverständlichkeit.
In der weiteren Entwurfsphase werden die Details ausgearbeitet und eventuelle Korrekturen durchgeführt. Die Reinzeichnung mit den genauen Angaben für den CAD-Programmierer sind die nächsten Schritte.
Unter Berücksichtigung der gewünschten optischen und haptischen Anforderungen sowie der technischen Möglichkeiten wird das Material für den Entwurf des Möbelzierbeschlags bestimmt. In der nächsten Phase wird der Entwurf in eine verbindliche Maßskizze transferiert und zu einer technischen Zeichnung in die entsprechende CAD-Software implementiert. Dadurch können Artikelvarianten mit flexiblen Farbkonzepten auf schnellstem Wege visualisiert und Änderungen in Formgebung, Maß und Struktur problemlos durchgeführt werden.
Bevor sie dem Vertrieb vorgestellt wird, fertigt der Musterbau die Prototypen in verschiedenen Materialien, Farben und Strukturen. Die daraus resultierenden positiven oder auch negativen Kritiken entscheiden über eine Markteinführung des Möbelzierbeschlages. Sind alle von dem Entwurf vollends überzeugt, werden zusätzliche Prozesse erforderlich. Dies können minimale Änderungen an der Grundkonstruktion sein, der Gesamtcharakter sollte jedoch erhalten bleiben. Auch die Tests in Bezug auf Bedienung/Funktion und Belastung sind besonders wichtig und müssen sorgfältig durchgeführt werden. Die letzten technischen und optischen Korrekturen werden nach dieser wichtigen Prüfung vorgenommen.
Abschließend erhält der Vertrieb einige Muster, um die Akzeptanz vor Ort am Markt zu testen. Verläuft dieser Markttest positiv, können die industrielle Produktion und der Verkauf im Handel beginnen.
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