Das Prinzip des „Kölner-Solar-Dioden-Fenster“ ist mit der Wirkungsweise eines Sonnenkollektors zu vergleichen. Die Grundkonzeption besteht aus einem Zweischeibenisolierglas, wobei eine spezielle Glasscheibe einfallendes Sonnenlicht absorbieren und in Wärmestrahlung umwandeln kann. Dies hat zur Folge, dass sich die Scheibe erwärmt und bei entsprechender Einstrahlung als Wärmestrahler wirkt.
Wenn die Scheibe dem Raum zugewandt ist, werden hierdurch die Heizenergieverluste gleich null und die Scheibe trägt zusätzlich zur Raumheizung bei. Darüber hinaus handelt es sich um einen g-Wert optimierten Scheibenaufbau, wodurch sich der Energiedurchlasswert im Vergleich zu einer herkömmlichen Wärmeschutzverglasung um rd. 20 Prozent verbessert.
Die abgegebene Strahlungswärme ist unter dem Gesichtspunkt der Behaglichkeit im Raum sehr positiv zu bewerten.
Um im Sommer diesen Effekt zu vermeiden, ist das Fenster mit einem speziellen Wendeflügel ausgestattet, wodurch die Scheibe innerhalb des eigentlichen Flügels um 180° gedreht werden kann.
Somit wird im Sommer die solare Einstrahlung von der nun außen liegenden Absorptionsscheibe aufgenommen und gelangt nicht mehr in den Raum. Dies hat einen Kühleffekt zur Folge.
Kausträter, 45892 Gelsenkirchen, Tel 02 09/9 99 19-0, Fax ~/9 99 19-99
Internet: www.kaustraeter.de o
Teilen: