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Arbeit per Mausklick?

Online-Jobbörsen
Arbeit per Mausklick?

Die Jobvermittlung im Internet hilft bei der Stellensuche. Doch welche ist die Beste? Worauf muss macn achten? Gibt es auch handwerker-, schreiner- oder holzspezifische Adressen – und was taugen sie? Antworten auf diese und weitere Fragen sowie einen Vergleich ausgewählter Adressen von Jobmaschinen finden Sie hier.

Bereits 94 Prozent aller Unternehmen schreiben laut einer aktuellen Studie des Branchenverbandes BITCOM offene Stellen im Internet aus – auf der eigenen Homepage und/oder in Online-Jobbörsen. Wer eine Ausbildung zum Schreiner, Tischler, Glaser, Fensterbauer oder Holztechniker abgeschlossen hat oder sich neu orientieren will, steuert deshalb immer häufiger einschlägige Jobportale im Internet an. Doch das Angebot ist mittlerweile sehr unübersichtlich. Neben allgemeinen Portalen tummeln sich immer häufiger auch auf bestimmte Branchen, Tätigkeiten oder Regionen spezialisierte Adressen im weltweiten Datennetz.

Welche Jobportale gibt es und was leisten sie?
So stellt man sich schnell die Frage: Welche Adresse soll man wählen – die mit dem bekanntesten Namen, die das größte Angebot verspricht, den besten Service bietet oder jene, die speziell für die eigene Branche zugeschnitten ist? Dieser Artikel mit einem tabellarischen Vergleich ausgewählter Portale zeigt, dass sowohl die Anzahl der Jobangebote als auch die Dienstleistung rund um die eigentliche Jobsuche sehr unterschiedlich sind. Nicht immer entspricht die tatsächlich gebotene Leistung dem Ruf des Jobportals. Umgekehrt können sich Adressen, die man nicht unmittelbar mit der Jobsuche verbindet, als wahre Fundgruben erweisen.
Das Angebot an Jobportalen ist ebenso vielfältig wie die Anbieter: neben dem bekanntesten Betreiber – der Bundesanstalt für Arbeit – konkurrieren zahlreiche private Unternehmen aus den Bereichen Verlagswesen, Personalberatung, Internet-Dienstleistung etc., aber auch im Zuge des Internetbooms entstandene Start-Up-Unternehmen um die Gunst der Jobsucher. Neben Adressen, die sich ausschließlich der Jobvermittlung verschrieben haben, gibt es auch Anbieter, bei denen dies nur einer von mehreren Diensten ist und parallel auch Kleinanzeigen betrachtet/geschaltet, Kontakte geknüpft oder Autos, Häuser und Wohnungen vermittelt werden. Das kann ganz praktisch sein, wenn man neben dem Job auch seinen Wohnsitz wechselt.
Viele große Unternehmen wie StepStone oder Monster sind international aufgestellt und eignen sich daher besonders als Anlaufstelle für die Auslandsjobsuche. Die Benutzung ist denkbar simpel: Per Schnellsuche einfach den gewünschten Beruf und den Arbeitsort angeben – in Sekundenschnelle werden alle in der Datenbank hinterlegten, zu den Suchkriterien passenden freien Stellen angezeigt. Sind die Suchergebnisse zu unübersichtlich, können Filter im erweiterten Suchmodus die Suche verfeinern (Regional-, Umkreissuche, Arbeitsbeginn, Betriebsgröße, Voll-/Teilzeitjobs, Position etc.). Per Rubriksuche werden Jobangebote nach Branchen sortiert, was einen Blick über den Tellerrand ermöglicht, weil auch branchenähnliche Berufe angezeigt werden.
Die Suche nach Jobangeboten ist bei den meisten Anbietern kostenlos, wobei einige die Hürde einer Anmeldung voranstellen. Für Job-anbieter ist die Einstellung bei manchen Anbietern kostenfrei (Arbeitsagentur, Job4You etc.) bei anderen kostenpflichtig (MeineStadt, JobScout24 etc.).
Während einige Adressen neben der Jobsuche kaum Service bieten, ermöglichen andere darüber hinaus die Einstellung mehr oder weniger umfangreicher persönlicher Profile, die Benachrichtigung über neue Stellenanzeigen, Bewerbungs- und Karrieretipps etc.
Das Wesentliche ist und bleibt jedoch die Mächtigkeit und Aktualität der Jobdatenbank. Betrachtet man einschlägige Ranglisten des „Personalmagazins“, von „Crosswater Job Guide“ etc. (siehe auch Info-Kasten), welche nicht den Daten-/Besucherverkehr auf der Seite, sondern die Anzahl der publizierten Stellenanzeigen zur Grundlage haben, erlebt man eine Überraschung:
So manche, aufwändig beworbene Namen stellen sich – zumindest im Hinblick auf die Anzahl der Jobangebote – als Flops heraus. Andere im Bereich Jobsuche eher unbekannte Adressen, wie etwa MeineStadt.de oder Quoka.de, tummeln sich überraschenderweise in den oberen Tabellenrängen. Zwar sagen die Ranglisten noch nichts über die Qualität der Stellenanzeigen aus, geben aber doch einen Anhaltspunkt, wo sich die Suche zuerst lohnt.
Ob der Besuch von Handwerker- oder gar schreinerspezifischen Adressen lohnenswert ist, von denen es nur einige wenige gibt (MyHammer, Handwerkerstellen, HolzJob etc.) muss man, abhängig vom Geschäftsmodell und vom Angebot, selbst entscheiden. Tatsache ist, dass die „Stecknadeln“ Schreinerjob, Schreinermeister, Holztechniker oder Holzingenieur in einem kleineren „Heuhaufen“ steckt und damit eventuell schneller gefunden wird – wobei darauf zu achten ist, dass der gewünschte Heuhaufen nicht zu klein ist…
Das ist bei der so genannten Metasuche ganz gewiss nicht der Fall: Hier wird auf speziellen Portalen mit einem Klick automatisch eine ganze Reihe an Jobbörsen durchsucht. Die Ergebnisse werden meist innerhalb weniger Sekunden angezeigt.
Der Vorteil: kein langes Suchen, keine stundenlange Recherche in mehreren Jobbörsen. Ob die teilweise sehr beachtlichen, teilweise aber auch etwas unübersichtlichen Ergebnisse noch aktuell sind, hängt jedoch von der Qualität der einzelnen Jobportale ab…
Zu den Metasuchmaschinen zählen Worldwidejobs, Jobrapido, JobWorld, Jobscanner, JobRobot und viele andere.
Worauf sollte man achten?
Um die Unterschiede bei Jobportalen deutlich zu machen, wurden im Folgenden einige einschlägige Adressen ausgewählt und in Punkto Angebot, Funktion und Service miteinander verglichen. Nicht überprüft wurde die Benutzerfreundlichkeit sowie die Qualität und Aktualität der Jobangebote, die recht unterschiedlich sein kann. Werden über mehrere Wochen offene Stellen gemeldet, obwohl sie längst besetzt sind, ist das für den Jobsuchenden ärgerlich und fördert nicht gerade das Ansehen des Jobportals. Folgende Punkte (kursiv) wurden in der Tabelle abgefragt: Ist die Anzahl der Stellenangebote international größer als in Deutschland, lässt dies darauf schließen, dass das Unternehmen seinen Hauptsitz im Ausland hat und die Adresse sich eher für die internationale Jobsuche eignet.
Auch die regionale und deutschlandweite Anzahl der „gefundenen Stellen“ für einen bestimmten Beruf ist aufschlussreich: Wird der Suchbegriff „Schreiner“, einmal für ganz Deutschland und einmal für eine bestimmte Stadt (gewählt wurde das zentral gelegene Kassel), eingegeben, ergeben sich höchst unterschiedliche Werte. Neben der „Schnellsuche“ ist eine „Detailsuche“ mit möglichst vielen, aber übersichtlich sortierten „Filterfunktionen“ unverzichtbar.
Wichtig sind auch die weiteren Funktionen: Hat man eine interessante Stellenausschreibung gefunden, erleichtert ein Link zum Jobanbieter die weitere Recherche und Kontaktaufnahme. Nicht alle Portale bieten die Möglichkeit, ein eigenes Bewerbungsprofil einzustellen (teilweise kostenpflichtig) oder gar den automatischen Profilabgleich mit bestehenden oder neu eingestellten Stellenausschreibungen. Zum Service rund um die Jobvermittlung gehören Bewerbungs- und Karrieretipps, die Benachrichtigung über passende neue Jobs per E-Mail oder die Möglichkeit zur anonymisierten Kommunikation mit potenziellen Arbeitgebern. Ganz wesentlich ist auch die Bedienung, die hier nicht berücksichtigt wurde, weil sie oft individuell unterschiedlich bewertet wird.
Während man bei der Schnellsuche kaum etwas falsch machen kann, ist es immer wieder ein Ärgernis, dass sich das System bereits eingetragene persönliche Suchkriterien und Filter bei der Neusuche nicht merkt. Häufig werden diese einfach zurückgesetzt, so dass man bei geringfügig geänderten Neuanfragen ständig mit sinnlosen Eingaben beschäftigt ist. Dauert die Ergebnisanzeige dann auch noch länger als 10 Sekunden, wird einem der Spaß an der ansonsten sehr effizienten Jobsuche per Internet völlig verdorben. Übrigens: Aktuelle Stellenangebote finden Sie ganz branchenspezifisch auch auf den Internetseiten des BM. Schauen Sie mal rein: www.bm-online.de unter dem Menüpunkt „Jobs und Gelegenheiten“. (Marian Behaneck) ■
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