Ein Faltwerk in Massivholzstufen und -setzstufen ist als selbsttragende Konstruktion nicht möglich. Somit favorisierte der Bauherr bei dieser Treppe zwei U-Stahlholme, auf denen Stufen und Setzstufen aufliegen und gleichzeitig möglichst „unsichtbar“ befestigt sind.
Hinzu kommt eine klare Linienführung bei Treppe und Geländer. Die Antrittstufe muss mit der Vorderkante der Brüstungsmauer abschließen, im Austrittsbereich schließt die Unterkante des U-Trägers mit der Deckenkante bündig ab. Die Oberfläche des Trägers ist mit RAL 9003 beschichtet.
Das massive Eichenholz wurde so getrocknet, dass es im eingebauten Zustand nicht mehr nachtrocknet. Ein Klimagerät sorgt für ein konstantes Raumklima. Stufen und Setzstufen mit einer Dicke von 42 mm wurden werkseitig zu einem Winkel verleimt. Mit der unteren Hinterkante der Stufen, an dem der Kontakt zum Träger stattfindet, sind die Stufen mit dem Träger verschraubt. Wichtig ist, dass die Antrittstufe einen guten Sitz hat, damit die Stufen im Winkel zum Träger verlaufen. Das Steigungsverhältnis beträgt 18,7 x 26 cm.
Zur Befestigung der Träger am Antritt ist eine Klaue angeschnitten. Mit Laschen und Dübel sind die Holme fixiert. Ein aufgeschweißter Winkel am Kopfende dient zur Stabilisierung in diesem Bereich.
Das Hochglanz polierte Edelstahlgeländer besteht aus Rechteckrohren. Die Pfosten und der Handlauf haben einen Querschnitt von 50 x 20 x 2 mm, die Gurte von 35 x 20 x 2 mm.
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