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Auf Hochglanz poliert

Dienstleistungen finden immer höheren Zuspruch
Auf Hochglanz poliert

Tischler, Schreiner und die Möbelindustrie profitieren von den Dienstleistungen der Firma Karl Wolter. Die Lackfrontenspezialisten aus Vlotho-Exter in NRW, sind bekannt für ihre hochwertigen Hochglanzoberflächen. Auch beim Thema Umweltschutz leisten sie einen beträchtlichen Beitrag, durch eine neu installierte Luftreinigungsanlage.

Ein ganz dezenter Geruch von Lack liegt in der Luft. Aufeinander gestapelte Holzplatten warten nur darauf, im farbigen Glanz oder mit einer hochglänzenden Furnierschicht ihre Kunden zu erfreuen. Farbige und furnierte Einzelteile, in den verschiedensten Formen und Formaten, verzieren die Plattenwagen in der Produktionshalle.

Die dicken Lackschichten aus Polyester oder Polyurethan lassen das Holz so erscheinen, als befände es sich hinter Glas. In diversen Größen und Farben hängen Musterplatten an einem raumhohen, variablen Schiebeelement im Büro. Sie dienen als Ansichtsexemplare für den breit gefächerten Kundenkreis. „Hochglänzende Flächen, teilweise mit Furnierabwicklungen, sind zurzeit im Küchen- und Innenausbau absoluter Trend“ erklärt Karsten Kröger.
Angebotspalette
Seit 1956 ist die Firma Karl Wolter Lackfronten GmbH in Vlotho-Exter auf dem Gebiet der Lackfrontenfertigung tätig.
Die Geschäftsführer Joachim und Karsten Kröger leiten das Familienunternehmen seit über acht Jahren. Ihr Vater hat die Firma vor über 25 Jahren von Karl Wolter übernommen. Auf einer Produktionsfläche von 2500 m2 beschäftigt das Unternehmen 30 engagierte Mitarbeiter. Die Spezialität des Unternehmens liegt vor allem bei komplizierten Lackaufbauten in jeder denkbaren Farbe und verschiedenen Glanzgraden. Und das bei einer Losgröße von Eins. Komplette Fronten werden, inklusive Rohteile, in der eigenen Tischlerei gefertigt. Zum Programm gehören verschiedene maßgefertigte Küchenfrontmodelle, furniert, in Massivholz oder in Decklackausführung.
Die Standardserie umfasst 26 Türformen in 20 Farbtönen und fünf Effekten, wie Hochglanz-, Struktur-, Matt-, Hydro- und Strichlack. Darüber hinaus können auch Zimmertüren und Zargen bis 4,00 m Länge bei einer max. Breite von 1,20 m lackiert werden. Das Unternehmen arbeitet auch als verlängerte Werkbank, das heißt es lackiert auch als Dienstleister Werkstücke, die der Kunde selbst gefertigt hat. Viele Tischler und Schreiner, die ihre Lackierarbeiten in der Regel selbst ausführen, nutzen diesen Service vor allem bei aufwändigen und komplizierten Lackaufbauten. Auch die Möbelindustrie nimmt das Expertenwissen des Lackdienstleisters Karl Wolter für sich in Anspruch, besonders wenn es sich um Hochglanzfronten handelt. Dabei liegt der größte Anteil von ca. 70 Prozent bei der Möbelindustrie, aber die Tendenz bei kleineren Tischlereien ist steigend. Denn die Wirtschaftlichkeit spielt eine große Rolle. Wer nur ein- oder zweimal im Jahr eine Hochglanzfläche lackiert, der wendet sich lieber an den Lackdienstleister, weil der über das richtige Know-how für eine gute Oberfläche verfügt. „Maschinen kann sich jeder kaufen, aber das Wissen spielt die eigentlich entscheidende Rolle“, erläutert Karsten Kröger.
Fertigung
Der Betrieb ist mit einer Lackierstraße, zahlreichen Handspritzkabinen sowie Schleif- und Polierautomaten ausgestattet. Außerdem verfügt sie über eine ausgelagerte Tischlerei, die sich im gleichen Ort befindet. Hier werden die Einzelteile formatiert, gefräst und zum Lackieren vorbereitet. Nach der Bearbeitung kommen die fertigen Teile kommissionsweise zum Lackieren. Danach werden sie auf die Oberflächengüte nochmals beurteilt. Die fertig vorbereiteten Stücke werden entstaubt und kommen anschließend zur Lackierstraße. Hier werden die Bauteile in einem Arbeitsgang grundiert und getrocknet.
Nach dem Zwischenschliff wird die Lackierstraße auf den gewünschten Lack umgestellt. Wenn das Werkstück über keine plane Fläche verfügt, wird der Lackaufbau in den Spritzkabinen von Hand aufgetragen.
Dieser Vorgang wiederholt sich dreimal. Sind die Stücke fertig lackiert, werden sie auf Fehler kontrolliert, bevor sie poliert werden.
Das Polieren findet in zwei Arbeitsgängen statt, Vorpolieren und Fertigpolieren. Nach der Endkontrolle werden die glänzenden Fronten säuberlich verpackt und an den Kunden geliefert.
Gereinigte Luft
Auch das Thema Umweltschutz steht bei der Firma Wolter im Vordergrund. Obwohl Wasserlacke auf dem Vormarsch sind, sind sie jedoch im Hinblick auf wichtige Kriterien wie Oberflächenhaptik, Farbeinschränkungen, Produktionskosten noch längst nicht ausgereift. Karsten Kröger erläutert: „Die Anforderungen an eine perfekte Oberfläche lassen jedoch für die nächsten Jahre weiterhin den Einsatz von Polyurethan-Lacken erwarten.“ Deswegen hat sich das Unternehmen entschieden eine Investition von 240 000 Euro zu tätigen. Um den Anspruch, umweltschonend zu produzieren, dennoch gerecht zu werden, hat sich die Firma Wolter entschlossen, in eine neue, zukunftsweisende Abluftreinigungsanlage zu investieren, die den gesetzlichen Kriterien der TA-Luft entspricht und sogar über die Anforderungen der gesetzlichen VOC-Grenzwerte hinausgeht. VOC (volatile organic compound) ist die Übersetzung für flüchtige organische Substanzen mit einem Siedebereich von 60 bis 250 Grad Celsius. Das neue Verfahren der Luftreinigung durch eine so genannte „Nichtthermische Oxidation“ ergänzt die herkömmlichen Filtersysteme. Ein umweltschonendes Verfahren, bei dem Geruchsstoffe und VOC belastete Stoffe mit hoch ionisierter Luft vermischt und in einem kalten Verbrennungsprozess, auch Mikrooxidation genannt, neutralisiert werden. Auch das Reinigungsverfahren der Partikelrückstände mit Aktiv-Kohle ist auf neuesten technischem Niveau und darüber hinaus sehr energieeffizient. (sk) ■
Karl Wolter GmbH
32602 Vlotho-Exter
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