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Aus einem Guss

Maisonette-Wohnung in der Frankfurter Innenstadt
Aus einem Guss

An den weiß verputzten Wänden des großen Raumes hängt nichts. Der graue Natursteinboden bildet eine ruhige und gedämpfte Basis. Ein flauschiger Teppich schafft eine fußwarme Insel im geräumigen Wohn- und Essbereich. Die Gardinen sind geschmackvoll darauf abgestimmt. Reduziert gestaltete Möbel setzen in dunklem Nussbaumholz Akzente. Die elegante Linienführung nimmt den Besucher sofort gefangen. Gestaltung aus einem Guss.

„Der Kunde hat uns das vollste Vertrauen geschenkt“, so die Aussage von Innenarchitektin Jutta Kudernak, Geschäftsführerin des Innenarchitekturbüros Duo Plan. „Das Ehepaar wollte sich vollständig neu einrichten und keinerlei Möbel aus seiner ehemaligen Wohnung mitnehmen, so dass wir ganz freie Hand in der Gestaltung hatten. Alle raumbildenden Einbauten und Möbel wurden nach unseren Entwürfen gefertigt. Polstermöbel, Teppiche, Gardinen, Lampen – alles von uns ausgesucht.“
Auch für die Firma Resch Innenausbau war das Projekt ein kleines Highlight. Auch wenn Tischlermeister Andreas Resch des öfteren attraktive Ausbauten fertigt, muss er zugeben, dass diese Wohnung in ihrer durchgängigen, exklusiven Gestaltung schon etwas ganz Besonderes in seinem Referenz-Portfolio ist. Der rührige Tischlermeister hat nicht nur die anspruchsvollen Einbauten maßgenau gefertigt, er konstruierte beispielsweise auch Klappenbeschläge, die am Markt nicht erhältlich waren.
Die Maisonette-Wohnung entstand durch das Zusammenbinden von zwei übereinander liegenden Wohnungen in einem neu sanierten Altbau in der Frankfurter Innenstadt. Die Wohnfläche von 290 m² erstreckt sich über drei Etagen. Das Farb- und Materialkonzept zieht sich durch alle drei Stockwerke: In der gesamten Wohnung finden sich Möbel und Einbauten in Nussbaum. Die Böden sind entweder in Nussbaum oder dem Naturstein Grauwacke gehalten. Dazu bilden dunkelbraunes Leder, Silber/Edelstahl sowie Glas einen harmonischen Gesamtklang.
Als das Architekturbüro Duo Plan ins Spiel kam – will heißen: mit der Konzeption der Wohnung beauftragt wurde – waren die Räumlichkeiten bis auf Bodenbeläge und Malerarbeiten bereits fertig gestellt. Dann jedoch wurde alles noch einmal neu überdacht. Zudem musste die vertikale Verbindung der Wohnungen entwickelt werden. Im Zuge eines neuen Erschließungskonzeptes erarbeitete das Team von Duo Plan speziell auf die Bauherren zugeschnittene, neue Grundrisse für alle Etagen.
Einige Wände wurden abgerissen, Türöffnungen vergrößert, neue Räume entstanden. „Im Zuge eines neuen Erschließungskonzeptes erarbeiteten wir speziell auf die Bauherren zugeschnittene Grundrisse für alle Etagen.“ Saskia Eisel, Innenarchitektin im Team von Duo Plan: „Einige Wände wurden abgerissen, Türöffnungen vergrößert, neue Räume entstanden. Im Zuge dieser Umbaumaßnahmen wurden auch Elektro- und Sanitärinstallationen neu konzipiert und ergänzt.“
Ursprünglich stand der Besucher sofort im Esszimmer, wenn er die Wohnung betreten hatte. Auf einen Empfangsbereich jedoch wollten die Bauherren nicht verzichten, weshalb umfangreiche Umbaumaßnahmen vorgenommen wurden. Nun harmoniert der Naturstein mit einer Wand, die – ganz exquisit – mit dunkelbraunem Leder paneeliert wurde. Diese Wand trennt den Empfangsbereich von Hauswirtschaftsraum und Gäste-WC. Vom Eingangsbereich führt eine schmale Treppe aus massivem Nussbaum ins nächste Geschoss. Durch einen halbkreisförmigen Ausschnitt in der Treppenhauswand erhält man von der Halle einen Einblick in den offenen Wohn-Essbereich. Dieser rund 75 m² große, komplett mit Grauwacke ausgelegte Raum befindet sich auf zwei Ebenen: Das 32 cm tiefer liegende Wohnzimmer wird über eine freiliegende Natursteinblockstufe aus Grauwacke betreten.
Im selben Geschoss befinden sich auch die Bibliothek und natürlich die Küche. Die Türöffnungen zu beiden Räumen wurden deutlich vergrößert und mit zweiteiligen, weißen Schiebetüren versehen. Vom Essbereich blickt man auf die Koch- und Vorbereitungsinsel in der Küche, die mit Bulthaup-Elementen ausgestattet wurde.
In der Bibliothek gesellen sich zwei kleine Tischchen zu den Sesseln in der Raummitte. Regalwände ziehen sich bis unter die Decke. Eine Bar versteckt sich hinter mit Leder bezogenen Türen. Das dunkelbraune Leder kennt man bereits aus dem Eingangsbereich. Die Bezüge wurden in London genäht, da in Deutschland keine entsprechend leistungsfähige Polstertechnologie zu finden war. In der Tischlerei Resch waren die verschiedenen Elemente – Türen, Ablagen, Wände – in 3 mm starkem MDF vorbereitet worden, um sie dann zum Beziehen nach London zu verschicken.
Im nächsten Geschoss befinden sich die privaten Räume – Schlafzimmer, Ankleide, Badezimmer – sowie der Bürobereich der Bauherren. Im offenen Galeriegeschoss darüber wurde ein Bereich für Gäste gestaltet. Beide Etagen sind mit Nussbaum-Parkett ausgestattet.
Innenarchitektin Saskia Eisel: „Für das Arbeitszimmer entwickelten wir auf Wunsch der Bauherren und in Zusammenarbeit mit dem Tischlermeister Andreas Resch große Schreibtische in Nussbaum, die stufenlos in der Höhe zu verstellen sind, um problemlos die Arbeitsstellung wechseln zu können.“
Das Bad wurde in Grauwacke ausgeführt. Waschtische und Badewanne wurden als Block mit silbernen Fliesenstreifen mittig im Raum platziert und durch Wandlampen und Beleuchtung unter den Waschtischen illuminiert.
Stauraum gibt es überall: Zum Beispiel im Ankleidezimmer oder im Gästebereich in der Galerie. Tja, und wo es viel Stauraum gibt, muss nicht viel draußen stehen. Und so wird sich das Auge des Betrachters bestimmt noch lange an der durchgängigen, eleganten Gestaltung ungetrübt freuen können. (ra)
Entwurf und Konzeption:
Duo Plan – Architektur und
Innenarchitektur
60594 Frankfurt am Main
Ausführung: Resch Innenausbau
64832 Babenhausen
BM-Fotos: Frank Herrmann
70771 Leinfelden
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