Das EU-Mobilitätsprogramm „Leonardo da Vinci“ will die berufliche Bildung über nationale Grenzen hinweg stärken. So kehrten kürzlich 15 junge Handwerker, darunter fünf Schreiner, aus ihrem dreimonatigen Arbeitseinsatz in der italienischen Stadt Volterra zurück. Mit Tatkraft und Fachwissen ließen sie, zusammen mit italienischen Experten, ein denkmalgeschütztes Kloster in neuem Glanz erstrahlen. Die Aufgabe der Schreiner bestand darin, die historischen Fenster und Türen zu restaurieren. Teilnahmevoraussetzung war eine mit „gut“ abgeschlossene Gesellenprüfung sowie berufliche Erfahrungen – keine besonderen Sprachkenntnisse. Dem Arbeitseinsatz ging vor Ort nur ein vierwöchiger Sprachkurs voraus. Eine der größten Herausforderungen waren also die Fachgespräche mit den italienischen Kollegen.
„Mit den erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten haben sich die Arbeitsmarktchancen der jungen Gesellen deutlich verbessert“, bilanziert Christina Reimling, Projektleiterin bei der Handwerkskammer Region Stuttgart.
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