Wer als Schreiner, Tischler und Fensterbauer tätig ist, der braucht für diese Berufszweige in der Regel gewerbliche Nutzfahrzeuge. Speziell Handwerksbetriebe sind auf Firmenwagen angewiesen, mit denen das benötigte Werkzeug und alle weiteren Materialien transportiert werden. Abhängig von der Branche richten sich manche Handwerker auch eine mobile Werkstatt direkt im Nutzfahrzeug ein, um direkt vor Ort tätig sein zu können. Auf diese Weise entfallen etliche unnötige Wege und es lässt sich viel Arbeitszeit einsparen. Abhängig von der Betriebsgröße wächst meist auch der Fuhrpark, mit dem die Mitarbeiter auf Tour gehen.
Ob Neugründung oder Wachstum – wer sich ein neues Nutzfahrzeug anschaffen will, der hat die Auswahl zwischen Barkauf, Finanzierung und Leasing. Abhängig von der individuellen Finanzlage des Unternehmens hat jedes dieser Finanzierungsmodelle seine entsprechenden Vorteile. In der heutigen Zeit bieten sowohl Banken als auch die Kfz Gewerbefinanzierung und Autobauer teilweise sehr hohe Rabatte an. Mit Abrufscheinen von SDH beispielsweise ist Handwerkern stets ein vorteilhafter Preisnachlass beim Autokauf garantiert. Denn bei dem Erwerb von gewerblichen Nutzfahrzeugen spielt vor allem der Preis eine wichtige Rolle.
Mit Barkauf bei gewerblichen Nutzfahrzeugen punkten
Beim Barkauf erwirbt der Geschäftsinhaber sofort unbelastetes Eigentum am Nutzfahrzeug. Auf diese Weise besteht eine Verfügungsgewalt über das Auto, welche keine Einschränkungen hat. Der Firmenwagen lässt sich nicht nur beliebig nutzen, sondern auch verleihen und bei Bedarf sofort verkaufen. Dabei muss niemand auf die restriktiven Vorgaben einer Bank oder Kfz Gewerbefinanzierung Rücksicht nehmen. Außerdem entstehen dem Barzahler keine Finanzierungskosten, die den Preis des Autos in die Höhe treiben. Darüber hinaus können Barzahler einen weit höheren Preisnachlass aushandeln als ein Käufer mit Finanzierungsbedarf.
Vorteile der Finanzierung
Eine Finanzierung ist besonders bei längeren Laufzeiten empfehlenswert, welche sich positiv auf die entsprechende Ratenhöhe auswirken. Wenn der Handwerker für sein Firmenfahrzeug einen Kredit aufnehmen muss, dann bieten sich diesem verschiedene Möglichkeiten an. Dieser lässt sich entweder über ein unabhängiges Kreditinstitut oder über die Bank des Herstellers realisieren. Bei der Finanzierung über ein unabhängiges Institut ist ein Auftreten als Barzahler gegenüber dem Händler möglich.
Auf diese Weise lassen sich höhere Preisnachlässe heraus handeln und vorteilhafte Abrufscheine in Anspruch nehmen. Am Ende jeder Finanzierung steht dann der Eigentumserwerb am gewerblichen Nutzfahrzeug. Der Kreditnehmer sollte jedoch darauf achten, dass eine Kündigung der Finanzierung unter bestimmten Voraussetzungen machbar ist. Im Handwerksbereich kann sich die finanzielle Lage schnell ändern, dann ist es wichtig, wieder aus dem Vertrag heraus zu kommen.
In welchen Fällen sich das Leasing lohnt
Beim Leasing erfolgt nur eine temporäre Gebrauchsüberlassung der gewerblichen Nutzfahrzeuge. Diese Methode lohnt sich in erster Linie für Geschäftsleute mit einem eigenen Betrieb, da die anfallenden Leasinggebühren als Betriebsausgaben geltend gemacht werden können. Dergestalt lässt sich dadurch die Steuerlast verringern. Mit dem Leasing kann der Handwerker stets das neueste Auto fahren und bei Bedarf auf ein größeres Modell umsteigen. Darüber hinaus sind die Monatsraten im Vergleich zur Finanzierung oft deutlich niedriger. Außerdem fällt meistens gar keine oder nur eine geringe Anzahlung an. Nach dem Ablauf des Leasingvertrages kann der gebrauchte Firmenwagen zurückgegeben werden. Sehr vorteilhaft ist das Leasing bei einem Arbeitsvolumen, welches sich nur vorübergehend erhöht. In diesem Fall werden neue Mitarbeiter und weitere Nutzfahrzeuge nur zeitlich beschränkt benötigt.