Eine der effektivsten Maßnahmen zur Energie-Einsparung und Reduzierung von Energieverlusten ist der Einbau neuer, dichter Fenster im Austausch gegen ältere Fenster. Eine solche „Abdichtungsmaßnahme“ vermindert aber den Luftaustausch zwischen innen und außen. Ferner ist zu berücksichtigen, daß Bewegungen von Menschen, das Kochen, Duschen und Sauerstoffemissionen von Pflanzen zur Freisetzung von Feuchtigkeit führen. Das Resultat: Wenn nicht in ausreichendem Maße für Luftaustausch mit trockener Aussenluft gesorgt wird, kann dies zu Bauschäden wie Durchfeuchtungen, Stockflecken, Schimmelpilzbildungen und damit letztlich zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bewohner führen. Wenn undichte, alte Fenster gegen neue ausgetauscht und danach die falschen Lüftungsgewohnheiten beibehalten werden, entstehen gravierende Schäden. Viele Wohnungsbaugesellschaften drängen deshalb auf einen Permanent-Luftaustausch in neuen Fenstern.
Neben konventionellen Lüftungsmethoden, wie z. B. durch Kipp- und Lüftungsstellungen und anderen zum Teil auch nachrüstbaren Zusatzlüftungen bietet die Schüco International KG eine spezielle, im Corona-Fenster integrierte Basislüftung an.
Beim Kunststoffenster des Systems Corona AS wird ein permanenter Luftaustausch durch gezielte Ausschnitte aus der äußeren Anschlagdichtung und der bedarfsgerechten Lochung der inneren Anschlagdichtung erzielt.
Ferner gehört ein Lüftungsfenster des Typs Corona MD mit Spezial-Blendrahmen (oben waagerecht mit diversen Langlöchern vor und hinter der Mitteldichtung) und einem Flügelrahmen (ebenfalls oben waagerecht mit versetzt angeordneten Langlöchern im Flügelaufsatz) zum Lieferprogramm. Diese besonders ökonomische Lösung ist wahlweise als verschließbares oder nicht verschließbares Belüftungselement erhältlich. Wichtig für die Baupraxis:
Die bauphysikalischen Anforderungen in bezug auf Fugendurchlaß, Schlagregensicherheit und Schallschutz werden hiervon nicht tangiert. n
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