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Beifall von allen Seiten

Feierstimmung beim 2. treffpunkt tischler nrw
Beifall von allen Seiten

Eine rundum gelungene Veranstaltung: Der zweite „treffpunkt tischler nrw“, der am 28. und 29. August in Dortmund stattfand, stieß auf gute Resonanz. Über 500 Betriebsinhaber, Mitarbeiter und mitarbeitende Ehefrauen kamen in die Westfalenhallen, um sich auszutauschen, zu informieren und mit dem Fachverband des Tischlerhandwerks NRW sein 100-jähriges Jubiläum zu feiern.

„Unsere Erwartungen haben sich voll erfüllt, die Mischung aus Workshops, Industrie- und Dienstleisterschau sowie der Erfahrungsaustausch untereinander ist gut angekommen“, zog Hauptgeschäftsführer Dieter Roxlau Resümee.

Gut angekommen ist auch die hochkarätig besetzte Auftaktveranstaltung. Der dreimalige Fußball-Weltschiedsrichter Markus Merk plauderte aus dem Nähkästchen und gab Tipps zur sicheren Entscheidung. Unternehmenscoach Stefan Hagen (bekannt aus der Kabel-1-Fernsehserie „Hagen hilft“) erklärte, wie aus Visionen Strategien werden.
Der Fachverband hatte ein attraktives Info-Paket geschnürt: Wertvolle Praxistipps gab es in 18 verschiedenen Workshops. Die Themenpalette reichte vom Trojaner-Marketing über Strategien für das Konfliktmanagement bis hin zur Technik wie dem Einsatz von Glas im Innenausbau oder der Vernetzung von Mediensystemen. Zwischen den Workshops bestand Gelegenheit, sich auf dem Marktplatz umzuschauen oder die Aktionsbühne zu besuchen. Dort wurden Werkzeuge und Maschinen live vorgeführt. Auch von Ausstellerseite bekam die zweitägige Veranstaltung gute Noten: Auf dem Marktplatz – einer Ausstellung der tischlerpartner nrw – demonstrierten 40 Anbieter aus Industrie und Handel ihre Produkte und Dienstleistungen. Dichtes Gedränge herrschte in der „IdeenWerkstatt“. Dort wurden praktische Arbeitshilfen mit großer Wirkung gezeigt. Neben Produkten für die ergonomischere Arbeitsplatzgestaltung aus der Industrie waren zahlreiche Lösungen zu sehen, die von den Tischlerbetrieben selbst entwickelt wurden, wie z. B. flexible Montagetische oder pfiffige Werkstatt- und Montagewagen.
Höhepunkt der Veranstaltung war der große Festabend am Freitag, als über 600 Gäste gemeinsam mit dem Fachverband in der Westfalenhalle 2 das 100-jährige Jubiläum unter dem Motto „Wir wachsen weiter. Zusammen!“ feierten. Festredner war kein geringerer als der zweite Mann im Staat: Bundestagspräsident Prof. Norbert Lammert, hob angesichts der Wirtschaftskrise die große Bedeutung des Handwerks hervor, das noch echte Wertschöpfung leiste: „Wir müssen zurückkommen zu einer Vorstellung von Wirtschaft, die auf solider Arbeit beruht.“
Für Begeisterung sorgte das Improvisationstheater Springmaus aus Bonn, das in mehreren Sketchen auch das Tischlerhandwerk aufs Korn nahm. Viel Spaß hatten die Teilnehmer auch an der Party: Zu guter Live-Musik wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.
Professionelle Verbandsarbeit
Das Verbandsjubiläum geht auf den 4. April 1909 zurück. Damals wurde der „Rheinisch-Westfälische Tischler-Innungsverband“ in Dortmund gegründet. In den 100 Jahren der Verbandsgeschichte haben sich nicht nur mehrfach der Name, sondern auch das Selbstverständnis des Verbandes geändert.
Heute sieht sich der Fachverband als gut aufgestelltes Dienstleistungsunternehmen für seine Mitglieder. Das Beratungs- und Informationsangebot gilt als vorbildlich. Allein 150 Weiterbildungsveranstaltungen pro Jahr werden geboten. Der Fachverband des Tischlerhandwerks NRW, in dem 53 Innungen organisiert sind, vertritt die Interessen von über 4000 Mitgliedsbetrieben gegenüber Politik, Verwaltung und Gesellschaft. Sieben Fachberater stehen den Betrieben bei rechtlichen, technischen und betriebswirtschaftlichen Fragen zur Seite.
Den Verbandsgeburtstag nutzten Präsident Alfred Jacobi und Hauptgeschäftsführer Dieter Roxlau dazu, vor der Presse auf aktuelle Veränderungen in der Verbandsarbeit hinzuweisen und warfen einen Blick in die Zukunft.
Um die hohen Erwartungen der Mitgliedsbetriebe zu erfüllen, sei das Ehrenamt, so Jacobi, in den letzten Jahren deutlich professioneller geworden. Dazu hätten auch neue Statuten und die Verjüngung in Innungen und den Gremien beigetragen. Das Durchschnittsalter der Ehrenamtsinhaber liege heute bei 45 Jahren. Eine Ämterhäufung, wie vormals üblich, gebe es nicht mehr. Außerdem seien die Mitgliedsbetriebe in den letzten Jahren enger zusammengerückt. Die Erkenntnis gemeinsam mehr erreichen zu können habe dazu genauso beigetragen wie die umfangreichen Leistungen des Verbandes.
Derzeit beschäftigt man sich intensiv mit den Folgen des demografischen Wandels. „Durch den Rückgang der Geburtenzahlen werden die Tischlereien Probleme haben, geeigneten Nachwuchs zu finden“, erklärte Dieter Roxlau. Der Fachverband des Tischlerhandwerks NRW habe darauf gleich mehrfach reagiert. Die Nachwuchswerbung ist verstärkt worden, u. a. mit Materialien zum Tischlerhandwerk für allgemeinbildende Schulen. Zusammen mit dem Bundesverband arbeitet man an einer großen Nachwuchskampagne.
Die ständige Weiterbildung der Mitarbeiter werde ebenfalls immer wichtiger. „Der Fachverband bietet schon seit Jahren explizit auch für Mitarbeiter Seminare an“, betonte Dieter Roxlau. Die weitere Professionalisierung der Unternehmensführung nannte Roxlau als ein herausragendes Ziel. Neben Beratungen soll es verstärkt Seminare und Workshops zum Thema Personalmanagement geben. Roxlau wies in Sachen Verbandsaktivitäten auch auf die gute Zusammenarbeit mit anderen Landesverbänden hin. „So eng wie in den vergangenen zwei Jahren haben wir noch nie zusammengearbeitet. Dadurch konnten viele Projekte wie etwa die fenster marke tischler/schreiner bundesweit initiiert werden.“
Ein nächster Schritt, so Roxlau, sei die Annäherung des äußeren Erscheinungsbildes. „Bisher gibt es bundesweit 16 verschiedene Logos, die in ihrer Vielfalt den Verbraucher verwirren.“ (mm) ■
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