Beton für Küchenarbeitsplatten stehen seit längerem im Interesse von Kunden. Aber auch andere Objekte aus Beton, wie Regale, Waschbecken, Badewannen und Möbelteile sorgen für Aufsehen. Grund genug, die Techniker und Gestalter der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart, an diesen Werkstoff heranzuführen. So wird seit einigen Jahren ein so genanntes „Betonobjekt“ durchgeführt.
In diesem Jahr hat beispielsweise die Holztechnikerin Kerstin Kajtazi ein schlichtes Waschbecken konzipiert. „Das Hauptproblem“, so die junge Technikerin „bestand darin, die Schablone für die Innenseite des Waschbeckens aus Styrodur zu formen, zu glätten, zu spachteln und sauber zu lackieren. Jede kleine Unebenheit wirkt sich auf das fertige Stück aus und lässt sich nicht mehr korrigieren, da ich mich für Sichtbeton, also ohne nachträgliches Schleifen, entschieden hatte“. Nach dem Lackschliff mit 600er Schleifpapier und dem Zusammenbau der kompletten Schablone, konnte dann das Betonmischen beginnen. So entstand ein schlichtes Waschbecken, das als Ablauf eine „schwebende“ Glasscheibe hat und mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet ist. Der Clou: Ein Wassersensor schaltet das LED-Licht ein, sobald Wasser über die Kante läuft. Das Objekt entstand an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart.
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